Ein neues Rekordhoch zum Wochenschluss. Und das führt auch noch über die runde Marke von 2.500 US-Dollar, von der mancher wohl nicht gedacht hätte, sie so bald oder überhaupt zu sehen: Was kann da schon schiefgehen? Eine Korrektur könnte trotzdem kommen, falls …
… genug Akteure bemerken, was das langfristige Chartbild auf Monatsbasis suggeriert. Nämlich, dass genau hier erst einmal Endstation sein könnte. Sie sehen das im Chart: Der Goldpreis hat mit diesem neuen Hoch die obere Begrenzung eines sehr breiten Aufwärtstrendkanals erreicht, der im Jahr 2018 etabliert wurde.
Zugleich wäre das Edelmetall sogar auf dieser langfristigen Monatsebene bereits markttechnisch hinreichend überkauft, um aus Sicht der Indikatoren eine Korrektur zu unterstützen, die dann im Bereich der Jahreshochs 2020, 2022 und 2023 im Bereich 2.070 zu 2.096 US-Dollar eine potenzielle Zielzone hätte.
Aber wie gesagt: Dieses langfristige Chartbild müsste zunächst auch von genug grossen Adressen gesehen und als relevant angesehen werden. Und dann müssten diese rein chart- und markttechnischen Erwägungen die kurzfristige Motivation, mit der die Trader gerade bei Gold Long gehen, überwiegen. Da sind doch relativ viele „müsste“ im Spiel. Was bedeutet:
Expertenmeinung: Es wäre sicherlich sinnvoll, diese potenzielle Barriere, die jetzt erreicht wurde, im Hinterkopf zu behalten. Und das, da wir hier von der Monatsebene reden, zumindest bis zum Ende des Augusts, denn so lange könnte Gold hier eben noch klar nach unten drehen und damit ein bärisches Signal abliefern. Aber sollte das nicht passieren, der Goldpreis Ende August höher notieren als jetzt und diesen Trendkanal damit überbieten, wäre die Chance, dass die Hausse zumindest vorerst weitergeht, recht gut.
Immerhin sieht man sich momentan mit der Gefahr konfrontiert, dass auch noch die USA zu einer Wachstums-Leiche werden, wie es die Eurozone und China bereits sind. Die Geopolitik bietet immer mehr Zündstoff. Und dass man am Aktienmarkt in den vergangenen zwei Wochen so tat, als hinge der Himmel voller Geigen und alle vorherigen Bedenken seien überzogen, dürfte erfahrene Investoren, die Gold als potenziell sicheren Hafen werten, darin noch bestärken.
Argumente über die reine Chart- und Markttechnik hinaus gäbe es also allemal, damit Gold diesen Kanal überwinden könnte. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Gold im Gegensatz zu einer Aktie nie „überbewertet“ sein kann. Diesen Chart im Auge zu behalten, ist sinnvoll. Alleine wegen ihm davon auszugehen, dass Gold jetzt zwingend drehen muss, nicht!
Mit einem Margin Konto können Sie zum Beispiel mit Hebel handeln und Ihre Trading-Strategien durch Leerverkäufe oder den Einsatz von Optionen und Futures diversifizieren.
Entdecken Sie jetzt die umfangreichen Handelsmöglichkeiten, die Ihnen dieser Kontotyp bietet: Margin Konto
--- ---
--- (---%)Displaying the --- chart
Heutigen Chart anzeigen