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Rheinmetall könnte unmittelbar vor einem Ausbruch stehen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Kursziele und wie wahrscheinlich eine Rallye ist.
Es läuft blendend
Rheinmetall ist ein deutscher Rüstungskonzern und Automobilzulieferer.
Wer Aktien von Rüstungskonzernen aus ethischen Gründen für sich ausschliesst, kann die Analyse überspringen.
Das Unternehmen kann auf eine Geschichte von mehr als einem Jahrhundert zurückblicken, heute sind die wichtigsten Produkte Panzer, Haubitzen und andere Artilleriesysteme, gepanzerte Fahrzeuge sowie weitere Militärfahrzeuge.
Das Unternehmen ist auch in der Herstellung von Verteidigungselektronik wie Radarsystemen, Aufklärungs- und Überwachungstechnologien aktiv.
Ferner produziert man Munition, Waffen und dazugehörige Systeme für militärische Anwendungen.
Rheinmetall ist für seine hohe Qualität, daher sind etliche Produkte des Unternehmens in einer Vielzahl von Streitkräften im Einsatz.
Zu den wichtigsten Kunden gehören die Bundeswehr und andere Nato-Staaten.
Nachfrage explodiert
Daher dürfte es niemanden überraschen, dass es bei Rheinmetall derzeit blendend läuft, und das dürfte auf unabsehbare Zeit so bleiben.
Etliche Länder haben nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs ihr Militärbudget aufgestockt und rüsten auf.
Ein Teil dieser Aufträge landet bei Rheinmetall. Derzeit kann der Konzern die Nachfrage aber nicht bedienen, daher arbeitet man mit Hochdruck an einem Ausbau der Produktionskapazitäten.
Die hohe Nachfrage hat aber bereits dazu geführt, dass die Margen erheblich gestiegen sind.
Im Geschäftsjahr 2022 ist der Gewinn um 61% auf 10,64 Euro je Aktie gestiegen und hat ein neues Rekordniveau erreicht.
Im laufenden Geschäftsjahr hat sich diese Entwicklung fortgesetzt, die nächsten Rekorde dürften ausgemachte Sache sein.
In den ersten neun Monaten konnte der Umsatz um 13% auf 4,62 Mrd. Euro gesteigert werden.
Das operative Ergebnis legte um 17% auf 387 Mio. Euro zu, etwa die Hälfte davon wurde im letzten Quartal erzielt.
Auftragsbestand reicht für Jahre
Der sprunghafte Anstieg beim operativen Ergebnis im dritten Quartal, der die Markterwartungen deutlich übertraf, hatte den Konzern am 25. Oktober 2023 bereits zu einer Vorabmeldung veranlasst.
Der Auftragsbestand legte um 42% auf 36,5 Mrd. Euro zu. Damit wird Rheinmetall auf absehbare Zeit komplett ausgelastet sein.
Es kommt nur noch darauf an, in welcher Geschwindigkeit und wie effizient man die Kapazitäten ausbauen kann.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass der Gewinn in diesem Jahr um 30% auf 13,75 Euro je Aktie steigen wird.
In den beiden Folgejahren sind ähnliche Gewinnsteigerungen zu erwarten.
Daher bleibe ich bei der Einschätzung aus den letzten Analysen vom August 2022 und Juni 2023 (Link):
Vorausgesetzt, die Prognosen sind richtig, ist Rheinmetall aus quantitativer Sicht niedrig bewertet. Ein Vergleich mit historischen Bewertungen ergibt wenig Sinn, da sich die Rahmenbedingungen grundlegend verändert haben.
In diesem Szenario ergäbe sich selbst bei einem KGV von 15 auf Sicht von zwei Jahren ein Kursziel von 353,85 Euro, was einer annualisierten Rendite von etwa 15% entsprechen würde.
Sollte das KGV auf dem derzeitigen Niveau bleiben, lägen die annualisierte Rendite sogar bei 30%.

Gelingt jetzt ein Ausbruch über 280 Euro, kommt es zu einem prozyklischen Kaufsignal mit extrapolierten Kurszielen bei 300 und 330 Euro.
Antizyklische Einstiegsmöglichkeiten würden sich hingegen bei 260 – 276 Euro sowie 233 – 242 Euro.
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