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Gut in das neue Jahr gestartet ist offenbar der Anlagenbauer GEA Group (GEA). Wie der Konzern heute mitteilt, erreichte der Auftragseingang einen neuen Rekordwert und auch Umsatz und Ergebnis legten zweistellig zu.

Da die Zahlen aber im Rahmen der Erwartungen ausfielen, nehmen Anleger heute Gewinne mit und die im MDAX notierten Papiere geben zum Handelsstart deutlich nach. Erfreulicher ist die bisherige Jahresperformance, denn da liegen die Aktien immer noch rund zehn Prozent im Plus.

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Auftragseingang erreicht Rekordniveau

Vor allem aufgrund von fünf grossvolumigen Grossaufträgen mit einem Gesamtwert von 126 Millionen Euro konnte die GEA Group den Auftragseingang im Auftaktquartal um 2,4 Prozent auf den neuen Rekordwert von 1,58 Milliarden Euro steigern. Organisch legte der Auftragseingang sogar um 3,9 Prozent zu.

Zweistellig fiel das Wachstum dabei in den Kundenindustrien „New Food“, „Beverage“ und „Dairy Farming“ aus.

Umsatz und Ergebnis legen zweistellig zu

Dank des hohen Auftragsvolumens konnte der Umsatz von Januar bis März 2023 um 12,8 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro gesteigert werden, das organische Umsatzwachstum fiel mit 13,9 Prozent sogar noch höher aus. Alle Bereiche des Unternehmens leisteten dabei mit zweistelligen Wachstumsraten ihren Beitrag zum starken Umsatzwachstum.

Mit 24,3 Prozent auf 171,8 Millionen Euro fiel das prozentuale Wachstum beim operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Restrukturierungsaufwand (EBITDA) sogar fast doppelt so hoch wie das Umsatzwachstum aus. Damit stieg die EBITDA-Marge auf 13,5 Prozent (Q1/2022: 12,3 Prozent). Nach Unternehmensangaben trugen zum kräftigen Anstieg vor allem „die hohen Volumina im Neumaschinengeschäft sowie ein höherer Service-Anteil“ bei.

Das Konzernergebnis legte im Auftaktquartal um 13,2 Prozent auf 81,7 Millionen Euro zu, das Ergebnis je Aktie (EPS) verbesserte sich damit auf 0,47 Euro (Q1/2022: 0,41 Euro). 

Da GEA im letzten Jahr vorhandenes Cash genutzt hat, um eigene Aktien zurückzukaufen, fiel die Nettoliquidität im Unternehmen im ersten Quartal von 412 Millionen Euro auf 274 Millionen Euro. 

Positiver Ausblick für 2023: Vorstand erhöht Gesamtjahresprognose

Aufgrund des sehr guten ersten Quartals und infolge des Auftragseingangs auf Rekordniveau wird der Vorstand der GEA Group mit Blick auf 2023 zuversichtlicher. Das organische Umsatzwachstum soll nun bei mehr als 8 Prozent liegen, bislang lag die Prognose hier bei 5 Prozent. 

Beim EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wird nun mit einem Anstieg auf das obere Ende der bisherigen Prognosespanne von 730 bis 790 Millionen Euro gerechnet. Die EBITDA-Marge soll auf 14 Prozent klettern (bislang: 13,8 Prozent).

Anleger nehmen bei GEA-Aktien Gewinne mit

Die insgesamt guten Nachrichten verpuffen heute und die Anleger nehmen einen Teil der bislang im Jahresverlauf erzielten Gewinne mit. Aktuell verlieren die Papiere 3,7 Prozent auf 41,11 Euro und gehören damit zu den schwächsten MDAX-Werten.

Auf Jahressicht liegen die Aktien aber immer noch rund zehn Prozent im Plus und bewegen sich damit in etwa im Gleichklang mit dem MDAX, der 2023 bislang rund neun Prozent an Wert gewonnen hat.

GEA Group Aktie: Chart vom 05.05.2023, Kurs: 41,11 EUR, Kürzel: G1A | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
GEA Group Aktie: Chart vom 05.05.2023, Kurs: 41,11 EUR, Kürzel: G1A | Quelle: TWS

Quelle:

GEA Group: GEA erhöht Ausblick für 2023 nach starkem ersten Quartal (05.05.2023); https://www.gea.com/de/news/corporate/2023/strong-first.quarter-2023.jsp

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