Wie könnte sich die Commerzbank Aktie entwickeln? Lesen Sie hierfür die neuesten Analysen und News unserer Experten und sehen Sie sich den aktuellen Aktienkurs und Chart an.
Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Noch Ende Juni hatte ich der Aktie der Commerzbank lediglich neutrale Aussichten attestiert. Der Durchbruch unter die 20-Tage-Linie signalisierte erstmals seit Beginn der April-Rallye eine Schwächephase – charttechnisch kein gutes Zeichen. Doch das Bild änderte sich schneller als erwartet. Die 50-Tage-Linie erwies sich als zuverlässiger Unterstützungsbereich und bot den Bullen den nötigen Rückhalt.
In der Folge drehte die Aktie wieder nach oben. Im gestrigen Handel gelang schliesslich der Sprung in Richtung eines neuen Jahreshochs – begleitet von einem spürbaren Anstieg des Handelsvolumens. Ein klarer Hinweis darauf, dass wieder frisches Kapital in die Aktie fliesst. Damit wurde auch der technische Aufwärtstrend erneut bestätigt.
Expertenmeinung: Die Bullen scheinen ihre Marschrichtung fortzusetzen. Der letzte erfolgreiche Ausbruch auf ein neues Hoch fand im Mai statt. Damals konnte das frisch eroberte Terrain verteidigt werden – genau darauf könnte es nun erneut ankommen. Entscheidend dürfte sein, dass die Kurse in den kommenden Tagen möglichst nicht mehr unter die Marke von 29 Euro zurückfallen. Alles oberhalb dieser Schwelle bleibt weiterhin das Terrain der Bullen.
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
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Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Ausserdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
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Vorherige Analysen der Commerzbank Aktie
Chart-Betrachtungszeitraum: 6 Monate
Charttrend: Long / Buy
Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Erwartung: Neutral
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Aktie des deutschen Finanzinstituts blickt in diesem Jahr auf eine bemerkenswerte Entwicklung zurück. Seit Jahresbeginn haben sich die Kurse nahezu verdoppelt, und bislang hatten die Bullen – abgesehen von wenigen Ausnahmen – das Geschehen weitgehend unter Kontrolle. Einziger Ausreisser war der deutliche Rückschlag im April, der nicht ganz in das bislang robuste Gesamtbild der Commerzbank-Aktie passt.
Die anschliessende Aufwärtsbewegung wurde massgeblich durch die 20-Tage-Linie gestützt. Selbst kleinere Rücksetzer fanden dort regelmässig Halt – bis zum gestrigen Handelstag. Der Verkaufsdruck nahm spürbar zu, und die Kurse gerieten deutlich unter Druck.
Expertenmeinung: Der gestrige Kursrutsch könnte den Beginn einer möglichen Korrektur einläuten. Zuletzt wurde die 20-Tage-Linie Ende März unterschritten – auch damals folgte ein klarer Rückgang. Als nächste technische Unterstützung dürfte nun die 50-Tage-Linie ins Spiel kommen, gefolgt vom Zwischenhoch aus dem März, das sich knapp oberhalb der Marke von 25 EUR befindet. Dieses Kursniveau könnte zur nächsten Orientierungsmarke werden.
Ob die Korrektur weitergeht, hängt wesentlich davon ab, ob es den Bullen gelingt, dieses Unterstützungsniveau zu verteidigen.
Der renommierte Börsenjournalist Achim Mautz ist professioneller Day- und Swingtrader mit besonderem Fokus auf die US Märkte. Ausserdem ist er Vorstand des Börsenclubs ratgebergeld.at und gerichtlich beeidigter Sachverständiger für den Bereich Wertpapierdienstleistungen in Österreich. Seit über 10 Jahren ist er für den Online-Broker LYNX als Börsenexperte tätig und wird unter anderem für seine täglichen Wertpapieranalysen in unserem Börsenblick geschätzt.
Analysemethode
Die Analysen von Achim Mautz basieren überwiegend auf der Technischen Analyse. Dabei nutzt der Autor, gestützt auf seine langjährige Handelserfahrung, bewährte Methoden der Chartanalyse. Er untersucht Wertpapiere unter anderem anhand von Chartmustern, Trendsignalen Unterstützungen, Widerständen und gleitenden Durchschnitten.
Gültigkeit der Analyse: 1 Woche
Erwartung: Neutral
Wir beabsichtigen nicht, diesen Artikel zu aktualisieren. In Zukunft können aber Analysen zum selben Finanzinstrument veröffentlicht werden.
Sinkende Kreditzinsen und eine steigende Schuldenaufnahme des Bundes: Die Perspektive für den heimischen Bankensektor wirkt rosig. Zumal man bei der Commerzbank noch die Übernahmephantasie dabei hat. Doch halten die Träume der Bullen der Realität stand?
Die EZB-Zinsen wurden zügig und deutlich gesenkt, Kredite werden dadurch wieder lukrativer, für Private und Unternehmen gleichermassen. Zugleich muss bzw. will der Bund dreistellige Milliardenbeträge in die Hand nehmen, die er nicht hat. Auch daran werden die Banken mitverdienen. Und die italienische Grossbank UniCredit spielt mit dem Gedanken, die Commerzbank zu übernehmen und hat sich dafür bereits in eine gute Position gebracht, indem sie knapp 30 Prozent der Anteile hält, wenn auch mehrheitlich über Derivate. Das wirkt, als könnte man hier mit einer Long-Position gar nichts falsch machen.
Und noch sind die meisten entsprechend investierten Akteure davon offenbar felsenfest überzeugt. Denn gestern wurde gemeldet, dass der Bundeskanzler sich klar gegen eine Übernahme durch die UniCredit ausgesprochen hat. Wobei das eine Übernahme erschwert, die noch nicht einmal sicher geplant ist. Die UniCredit selbst will erst 2026 oder 2027 entscheiden, ob man diese Sache überhaupt angehen will.
Trotzdem wurde die negative Reaktion, welche die Aktie am Dienstag als Folge der Aussagen des Kanzlers um in der Spitze über 3,5 Prozent drückte, umgehend grossenteils wieder aufgeholt. Es scheint, dass sich die Bullen sagen: Wenn nicht die Übernahme, dann immerhin die rasant steigenden Gewinne in einem „kreditaffineren“ Umfeld. Gewagt.
Expertenmeinung: Denn die Hausse der Aktie hat schon viel von dem vorweggenommen, was kommen soll, aber nicht muss. Das Kurs-/Gewinn-Verhältnis liegt aktuell auf Basis der durchschnittlichen Gewinnschätzung der Analysten für 2025 bei etwa 12 – das ist für eine Bank das obere Ende des Normalen. Und das sehen auch die Analysten so. Denn im Zuge dieser Hausse hat die Commerzbank-Aktie nur das aktuell höchste aller Kursziele bei 29 Euro, vergeben von der Deutschen Bank, noch nicht überboten, alle anderen schon. Der Schnitt der Kursziele liegt derzeit bei 23,25 Euro … ein gutes Stück unter dem derzeitigen Kurs.
Hinzu kommt, dass diese Übernahmephantasie auf dünnen Beinen daherkommt. Eine Übernahme lohnt sich dann, wenn man einen sinnvollen Preis für den Zukauf bezahlt. Die UniCredit hat sich zu dramatisch niedrigeren Kursen im vergangenen Jahr „eingekauft“. Warum sollte sie jetzt derart hohe Preise für die Aktien bezahlen? Und würde man die Übernahmepläne, nicht zuletzt, weil der Widerstand des Bundes und der Commerzbank selbst hinzukommt, fallenlassen und diese fast 30 Prozent an Anteilen über Aktien und Derivate abstossen, um aus der Sache immerhin einen herausragenden Spekulationsgewinn zu ziehen, wäre für die Bullen guter Rat teuer.
Das ist also alles andere als ein risikoloser Weg zu immer höheren Kursen, den wir hier sehen. Wer bei diesem Gipfelsturm dabei ist, sollte also besser angeseilt unterwegs sein, wobei das „Seil“, das halten muss, gut im Chart zu sehen ist: die 20-Tage-Linie. In einem spekulativen Umfeld ist dieser kurzfristige gleitende Durchschnitt oft Leitstrahl der Trader, d.h. im Aufwärtstrend wird, wenn diese Linie getestet wird, gekauft. So auch bei der Commerzbank-Aktie.
Diese Linie verläuft heute bei 26,75 Euro und steigt momentan noch recht zügig. Sollte sie auf Schlusskursbasis klar unterboten werden, wäre es keine Überraschung, wenn dieses „trotzig“ wirkende Aufkaufen problematischer Nachrichten wie die der Kanzler-Aussage am Dienstag auf einmal hektischen Verkäufen weicht, daher: Der Trend ist bislang intakt, aber er hat auf diesem hohen Kursniveau so wenig Fundament, dass man ihm nur mit grosser Vorsicht folgen sollte.
Nach dem Abitur 1984 studierte der gebürtige Hamburger an der Universität der Bundeswehr Betriebswirtschaftslehre. Im Anschluss an seine Dienstzeit als Offizier begann seine Zeit als Analyst und Finanzjournalist. Seit 1996 war und ist er als Redakteur, Referent und Kolumnist in zahlreichen Funktionen aktiv, seit 2016 ist er unter anderem Analyst bei LYNX. Gehrt ist ein Allrounder, der in der fundamentalen, d.h. volks- und betriebswirtschaftlichen Analyse ebenso sattelfest agiert wie in den verschiedenen Disziplinen der Technischen Analyse wie Chart- und Markttechnik und Sentinentanalyse.
Analysemethode
Die Analysen von Ronald Gehrt basieren auf einer Kombination fundamentaler Fakten und Daten mit der aktuellen chart- und markttechnischen Situation des/der hier vorgestellten Index/Rohstoffs/Währungspaars/Aktie. Bilanz- und Konjunkturdaten sowie wirtschafts- und finanzpolitische Fakten, Nachrichten und/oder Statements werden als Grundlage zur Beurteilung der charttechnischen und markttechnischen Perspektive des untersuchten Werts analysiert.
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Informieren Sie sich anhand der Fundamentaldaten, schauen Sie auch auf andere Aktien desselben Sektors, betrachten Sie die Performance der letzten Jahre und verschaffen Sie sich einen Überblick über die neuesten Analysten-Meinungen und gezahlte Dividenden. Kurzum: Lesen Sie alles, was Sie über diese Aktie wissen müssen.
Wenn Sie Commerzbank Aktien kaufen möchten, sollten Sie sich zum einen hier über aktuelle Kursdaten, Kursanalysen, Prognosen und News informieren, ob sich derzeit ein Kauf lohnt.
Zum anderen sollten Sie dafür einen Broker wählen, der Commerzbank Aktien zu günstigen Gebühren anbietet und den Erwerb der Wertpapiere mit entsprechender Software erleichtert. Der Online-Broker LYNX bietet Ihnen beste Voraussetzungen für den Kauf von Commerzbank Aktien zu attrativen Konditionen. Informieren Sie sich jetzt über die Vorteile des Aktienkaufs über LYNX.
Commerzbank Aktie: Unternehmensportrait Commerzbank AG
Die zweitgrösste Bank Deutschlands, die Commerzbank AG, ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Hauptsitz in Frankfurt am Main und Standorten in knapp 50 Ländern. In den beiden Geschäftsbereichen Privatkunden und Firmenkunden wird jeweils ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen angeboten.
Die im Jahr 1870 gegründete Commerzbank betreibt mit etwa 1.000 Filialen eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Mit den Töchtern Comdirect und der polnischen mBank verfügt sie zudem über zwei innovative Online-Banken. Die Commerzbank ist darüber hinaus im Asset Management, im Immobilienbereich und im Leasing aktiv. Als Investmentbank ist die Bank zudem im internationalen Kapitalmarktgeschäft tätig z.B. bei Aktien-, Anleihen- und Zertifikatemissionen. Ein starker Fokus liegt ausserdem auf der Finanzierung des Deutschen Mittelstands-Sektors. Eigenen Angaben zufolge wickelt die Commerzbank rund 30 % des deutschen Aussenhandels ab.
Im Zuge der Finanzkrise musste die Commerzbank den staatlichen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) in Anspruch nehmen.
Adresse COMMERZBANK AG
Kaiserplatz
60261 Frankfurt am Main
Deutschland