HelloFresh Aktie Prognose HelloFresh: Das war wohl nichts … die Bären bleiben Sieger

News: Aktuelle Analyse der HelloFresh Aktie

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Ein Minus von 10,21 Prozent als Reaktion auf den Ausblick auf das laufende Jahr führte dazu, dass der im Vorfeld gestartete Versuch, die HelloFresh-Aktie aus der charttechnischen Gefahrenzone zu ziehen, kläglich scheiterte. Der Weg nach unten bleibt dadurch der leichtere.

Die Ausgangslage für die Bullen war alles andere als ideal. Zwar hatte der Bereich um 20 Euro, der sich erstmals im Oktober als Unterstützung etablierte, im Dezember und dann zuletzt in der Vorwoche standgehalten. Aber die drei seither entstandenen Zwischenhochs lagen sukzessiv tiefer. Jetzt kam ein viertes, erneut unter dem vorherigen gelegenes Zwischenhoch dazu, denn am Dienstag wurde der Versuch, die HelloFresh-Aktie im Vorfeld der Bilanz von dieser wichtigen Linie wegzuziehen, humorlos abverkauft. Und dass diejenigen, die eine Wette auf einen starken 2023er-Ausblick eingegangen waren, diese klar verloren geben mussten, hatte gute Gründe.

Zunächst einmal machten die Ergebnisse des vierten Quartals deutlich, dass der Schwung erst einmal heraus ist. Zwar lag der Umsatz höher als der des Vorjahresquartals. Aber der Nettogewinn blieb klar unter dem des vierten Quartals 2021. Und auch die Zahl der aktiven Kunden sank, von 7,22 Millionen ein Jahr zuvor auf 7,11 Millionen. Und die der Bestellungen ebenso, von 29,47 auf 29,28 Millionen.

Die Ergebnisse des Gesamtjahres wiesen eine deutlich gedrückte Gewinnmarge aus, d.h. man war nicht imstande, die gestiegenen Kosten in vollem Umfang an die Kunden weiterzugeben. Das Ergebnis: Der Umsatz war zwar gegenüber 2021 um 27 Prozent gestiegen, der Gewinn aber um fast zehn Prozent gefallen.

All das hätte man als Schnee von gestern ansehen können, wenn der Ausblick auf das laufende Jahr stark ausgefallen wäre. Aber das war eben nicht der Fall:

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur HelloFresh Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: HelloFresh erwartet einen Umsatzanstieg zwischen zwei und zehn Prozent, das ist überraschend wenig, wird aber durch die Schwäche bei den Bestellungen und den aktiven Kunden im vierten Quartal 2022 untermauert. Dadurch fiel auch der Ausblick auf den Gewinn mehr als bescheiden aus. Der Kochboxen-Hersteller sieht für 2023 ein EBITDA zwischen 460 und 540 Millionen Euro. 2022 waren es 477 Millionen gewesen, 2021 sogar 528 Millionen. Das untere Ende der Spanne läge also noch unter dem Ergebnis des Jahres 2022. Und die Analysten hatten im Vorfeld im Schnitt eine EBITDA-Prognose um 547 Millionen gesehen, die nicht einmal vom oberen Ende des tatsächlichen Ausblicks erreicht wird.

Kein Wunder also, dass die Vorkäufe der beiden Handelstage zuvor ins Leere liefen. Und der Versuch, das Minus der Aktie im Handelsverlauf einzugrenzen, kam nicht weit: Am Ende schloss HelloFresh nahe am Tagestief und, und das ist natürlich aus Sicht des bärischen Lagers entscheidend, mit 20,41 Euro auch wieder in Schlagdistanz zu der gerade erste vergangene Woche so gerade noch gehaltenen Supportlinie um 20 Euro.

Chart HelloFresh Aktie vom 07.03.2023, Kurs 20,41 Euro, Kürzel HFG | Online Broker LYNX

Dass die jetzt umgehend attackiert wird und fällt, ist zwar nicht sicher. Aber dass die Short-Seller sich HelloFresh jetzt intensiver vorknöpfen, ist ausreichend wahrscheinlich, um sich an Versuchen, diese untere Begrenzung der monatelangen Handelsspanne zu verteidigen, besser nicht aktiv zu beteiligen.

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Vorherige Analysen der HelloFresh Aktie

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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die positive Stimmung an der Deutschen Börse verlieh dem Anbieter von Kochboxen nur kurzfristig etwas Rückenwind. So konnte die im Januar gestartete Kursexplosion nicht lange gehalten werden. Die Kurse der Hello Fresh-Aktie haben die gleitenden Durchschnitte der Perioden 20 und 50 nicht nachhaltig verteidigen können und somit war klar, dass hier keine grösseren Impulse Richtung Norden zu erwarten waren.

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Mittlerweile wurde das Pivot-Tief von Anfang Februar nach unten gebrochen, was den Trend wieder in eine bärische Gesamtphase zurückbringt. Die Bullen hatten jede Menge Möglichkeiten, den Trend wieder in die positive Richtung zu lenken, doch diese wurden nicht genutzt.  

Expertenmeinung: Aktuell scheinen sich die Bären erneut auf die psychologisch wichtige Marke bei 20 EUR einzuschiessen. Doch exakt hier könnte die nächste grosse Gefahr für Anleger lauern.

Sollte der Boden nach unten durchbrochen werden, wäre dies ein erneuter Rückschlag für die HelloFresh Aktie. Der nächste Support wäre dann bei rund 16 EUR zu finden, einem Zwischentief aus dem Jahr 2020. Derzeit sieht es leider eher danach aus, als ob sich der Abverkauf fortsetzen wird. Daher senke ich meine Erwartungen und stufe das Papier von neutral auf bärisch ab.

Aussicht: BÄRISCH

Chart vom 24.02.2023 Kurs: 20.72 Kürzel: HFG | Online Broker LYNX
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Noch bewegt sich die Aktie des Kochboxen-Services HelloFresh in einer Seitwärtsrange, die grundsätzlich auch Basis einer Aufwärtswende werden könnte. Doch dass eine einzelne Kurszielsenkung derart verheerend auf den Kurs wirkt wie am Freitag, lässt tief blicken.

Bislang weiss man weder, wie das vierte Quartal gelaufen ist noch, wie HelloFresh selbst seine Perspektiven für das Jahr 2023 einschätzt. Sollten keine Vorab-Ergebnisse kommen, kämen diese Zahlen erst am 7. März. Aber bereits jetzt aktualisieren ungewöhnlich viele Analysten ihre Kursziele und Einschätzungen zu der Aktie. Und fast alle korrigieren diese nach unten.

Das Minus von fast 13 Prozent, das es für HelloFresh am Freitag setzte, war vor allem auf die Kursziel-Senkung von J.P. Morgan zurückzuführen. Der Analyst senkte das Kursziel von 27 auf 22 Euro ab und korrigierte die Einstufung von „Neutral“ auf „Untergewichten“. Doch damit steht J.P. Morgan nicht allein. Allein in den vergangenen knapp drei Wochen senkte Credit Suisse das Kursziel von 58 auf 29 Euro, Barclays von 35,50 auf 25,50 Euro, Bernstein nahm das Ziel sogar auf 18 Euro nach unten. Die Argumentation für diese schwächere Einschätzung ist mehrheitlich genau das, was man momentan seitens der Bullen am Aktienmarkt zu ignorieren versucht:

Expertenmeinung: Das schwache konjunkturelle Umfeld, die knapperen Kassen bei den Verbrauchern und das zuletzt nachlassende Kundenwachstum. Und das entbehrt nicht der Logik, immerhin geht es hier um einen Service, der mehr Komfort in der Lebensführung bietet, aber nicht notwendig ist. Und sollte die in den vergangenen Monaten noch weit verbreitete Annahme, dass HelloFresh 2023 steigende Gewinne erzielen wird, unwahrscheinlicher werden, wäre der Boden, den die Aktie bislang seit dem Herbst erfolgreich verteidigt, nicht mehr sicher.

Der Blick auf den Chart zeigt, dass die HelloFresh-Aktie zwar seit Oktober mehrfach im Bereich von 20 Euro gekauft wurde, konkret lag das Jahres-Verlaufstief bei 19,94 Euro. Aber die darauf folgenden Rallyes wurden immer kleiner. Die Widerstandszone 27,45/28,45 Euro, welche die Seitwärtsrange auf der Oberseite begrenzt, wurde im Januar vergeblich angelaufen, jetzt hat der Abverkauf des Freitags sogar verhindert, dass sie erneut getestet wurde. Zugleich ist die 200Tage-Linie, im Chart dick schwarz hervorgehoben, mit aktuell 26,52 Euro sogar in die Handelsspanne hineingelaufen und dient als vorgelagerter Widerstand. Aber hätte die HelloFresh-Aktie unter 20 Euro überhaupt nennenswerte Luft nach unten?

Angesichts des Höhenflugs, der den Kurs 2021 fast bis 100 Euro trieb, könnte man daran zweifeln. Aber man sollte nicht vergessen, dass HelloFresh vor der Corona-Phase nicht nur kaum beachtet wurde, sondern auch weit tiefer notierte. Das Corona Crash-Tief vom März 2020 lag bei 16,14 Euro, das Jahreshoch 2018 bei 15,00 Euro … das wären denkbare Kursziele, falls der Boden bei 20 Euro brechen und es tatsächlich nicht gelingen sollte, den Rückenwind aus der Corona-Zeit in die „Normalzeit“ mitzunehmen.

HelloFresh-Aktie: Chart vom 10.02.2023, Kurs 22,20 Euro, Kürzel HFG | Online Broker LYNX
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Es fällt oft schwer, einem vermuteten, charttechnischen Kauf- oder Verkaufssignal nicht vorzugreifen, aber fast immer täte man gut daran abzuwarten, ob das, was erhofft, auch wirklich etwas wird. Das gilt auch und gerade für die laufende Bodenbildung bei HelloFresh.

Die Mehrzahl der Analysten ist in Bezug auf den Kochboxen-Service HelloFresh bullisch eingestellt. Derzeit schätzt man zwar im Durchschnitt, dass der Gewinn pro Aktie 2022 um etwa 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken ist. Aber zugleich unterstellt man seitens vieler Analysten, dass dieser Gewinn 2023 dann wieder fast auf das Niveau von 2021 steigen wird. Käme es so, läge das Kurs/Gewinn-Verhältnis auf Basis des derzeitigen Kurses und dieser 2023er-Gewinnschätzung bei etwa 18. Das wäre, wenn HelloFreshs Gewinn in den Folgejahren dann weiter wächst, in der Tat günstig. Die Frage ist aber:

Expertenmeinung: Wie kommt man darauf, dass der Gewinn schon in diesem Jahr wieder durchstarten wird? Das, was HelloFresh bislang gemeldet hat, böte dafür keinen Rückhalt. Im Juli hatte man die Gesamtjahresprognose deutlich gesenkt. Die Bilanz des dritten Quartals war enttäuschend – und seither gibt es keine neuen Daten. Die 2022er-Gesamtzahlen werden erst Anfang März erwartet. Zwar könnte HelloFresh vorab vorläufige Ergebnisse melden, aber 2022 passierte das nicht. Man könnte also noch eine Zeitlang im Nebel tappen.

Und auch, wenn die Aktie stark ins neue Jahr gestartet war: An der Widerstandszone 27,45/28,45 Euro, die momentan noch durch die 200-Tage-Linie verstärkt ist, kam sie erst einmal nicht vorbei. Dass die Inflation schnell zurückgeht, die Notenbanken sich anleger- und verbraucherfreundlich geben werden und Services wie der von HelloFresh daher wegen wieder lockerer geschnallter Gürtel der Verbraucher deutlich Fahrt aufnehmen, diese Hoffnung wird also offenbar nicht von allen geteilt.

Damit sehen wir hier zwar eine tadellose Bodenbildungsphase in Form dieser Handelsspanne zwischen 19,94 und 28,45 Euro. Aber ob die Bodenbildung auch gelingt, sprich HelloFresh nach oben und nicht nach unten ausbricht, ist noch offen. Da egal welchem Ausgang vorzugreifen, wäre riskant!

Chart vom 20.01.2023, Kurs 23,21 Euro, Kürzel HFG | Online Broker LYNX
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der Vertreiber von Kochboxen ist zurück im Spiel. Die HelloFresh-Aktie machte in den letzten beiden Handelswochen einen mächtigen Satz nach oben und konnte innerhalb weniger Tage ein Kursplus von über 30% abliefern.

Doch jetzt wird der Titel erneut auf die Probe gestellt. Aus technischer Sicht sehen wir nach wie vor lediglich eine Gegenreaktion und langfristig noch zu wenig, um bereits die Ampeln wieder auf Grün zu stellen. Zum einen haben sich die Kurse gerade erst der fallenden 200-Tage-Linie genähert und zum anderen wartet bei 28.45 EUR ein heftiger Widerstand. Es bleibt abzuwarten, ob die Bullen diese Ebene durchbrechen werden.

Expertenmeinung: Natürlich profitiert die Aktie derzeit auch von der enorm positiven Stimmung am deutschen Parkett. Der DAX setzt sich schon seit Wochen positiv in Szene und konnte viele Papiere mit nach oben ziehen. Doch gerade hier liegt wohl auch die grosse Gefahr, denn viele halten die jüngste Kursentwicklung für übertrieben.

Sollte der DAX zu einer grösseren Korrektur ansetzen, dürfte es auch für HelloFresh recht schwer werden, die aktuelle Aufwärtsbewegung in dieser Art und Weise fortzuführen. Dennoch, es hat sich einiges zum Positiven verbessert. Nun liegt es an den Bullen, mehr aus der Chance zu machen und vielleicht auch langfristig den Trend wieder in die richtige Richtung zu biegen.

Aussicht: NEUTRAL

Chart HelloFresh Aktie vom 13.01.2023 Kurs: 56.38 Kürzel: HFG | Online Broker LYNX
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Wie bei den meisten Aktien haben auch die HelloFresh -Anleger ein schwieriges Jahr hinter sich, das neue beginnt aber sehr erfreulich.
Aktuell notiert der Kochboxen-Lieferant 8,29% im Plus bei 22,86 Euro. Könnte das der Auftakt zu einer Rallye sein?

Aus charttechnischer Sicht sieht die Sache ziemlich gut aus. Der Abverkauf hat immer mehr an Dynamik verloren und seit September wurden keine neuen Tiefs mehr markiert.
Es wäre durchaus möglich, dass HelloFresh bei 20 Euro endlich einen belastbaren und womöglich sogar finalen Boden gefunden hat.

Chart vom 03.01.2023 - Kurs: 22,86 - Kürzel: HFG - Tageskerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 03.01.2023 – Kurs: 22,86 – Kürzel: HFG – Tageskerzen

Ausgehend von dieser Basis startet die Aktie aktuell durch. Über 22,50 Euro wäre jetzt der Weg in Richtung 25 Euro frei.
Gelingt ein Ausbruch über diese Marke, könnte das eine Rallye in Richtung 27 – 28 Euro einleiten.

Der Auslöser für den heutigen Kurssprung dürfte eine Studie von Jefferies sein. Die Investmentbank stuft HelloFresh auf Buy und nennt ein Kursziel von 37 Euro.
Ein Rating ist meiner Ansicht nach kein guter Grund für den Kauf einer Aktie, der dortige Analyst könnte mit seiner Einschätzung aber recht haben.

Bessere Gründe

Ein sehr viel besserer Grund wäre ein Blick in die Fundamentaldaten, den aktuellen Kurs und die relative sowie absolute Bewertung.

Die geschäftliche Entwicklung kann sich jedenfalls sehen lassen. HelloFresh ist kein Krisengewinner, das Wachstum hat bereits viel früher begonnen und nachdem Restaurants wieder geöffnet hatten auch nicht geendet.

In den letzten fünf Geschäftsjahren konnte der Umsatz von 905 Mio. auf 5,99 Mrd. Euro massiv gesteigert werden.
Ab 2020 war man profitabel, wenngleich der damalige Gewinn aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen auch aussergewöhnlich hoch war.

Ein Verweis anderer Autoren darauf, dass der Gewinn danach wieder rückläufig war, ist daher nicht zielführend.
Es ist vielmehr erstaunlich, dass ein Unternehmen mit diesem Geschäftsmodell und einem derartigen Wachstum überhaupt profitabel ist.
Damit hebt man sich von vielen schnellwachsenden Unternehmen, die das Wachstum auf Pump finanzieren, ab.
Die Skalierung in dieser Grössenordnung und im Lebensmittel-Segment ist nicht trivial und mit erheblichen Kosten verbunden.

Ausblick und Bewertung

Im laufenden Geschäftsjahr hat sich das Wachstum konsequent fortgesetzt. In den ersten drei Quartalen stieg die Zahl der aktiven Kunden um 8,2% auf 7,51 Millionen, die Zahl der Bestellungen um 9,1% und der durchschnittliche Bestellwert bei konstanten Wechselkursen um 11,5%.

In Summe hat das zu einem Umsatzwachstum um 29,9% auf 5,73 Mrd. Euro geführt. Unter dem Strich hat man also nach neun Monaten nahezu den Vorjahresumsatz eingefahren.

Für das Geschäftsjahr 2022 wird ein Ergebnis von 0,90 Euro je Aktie erwartet, 2023 sollen es bereits 1,30 Euro werden.
Damit kommt HelloFresh auf ein KGVe (2022) von 25,4 und für 2023 auf ein KGVe von 17,6.

Darf man den Prognosen Glauben schenken und steigt der Gewinn in den kommenden Jahren jeweils um 30% p.a. und mehr, ist die Bewertung problemlos zu rechtfertigen.

Daher ist es auch zu begrüssen, dass HelloFresh die Kursschwäche im letzten Jahr genutzt hat und Aktienrückkäufe mit einem Volumen von 250 Mio. Euro beschlossen hat.