Sartorius VZ Aktie Prognose Sartorius: Das könnte gefährlich werden

News: Aktuelle Analyse der Sartorius VZ Aktie

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Sartorius VZ
ISIN: DE0007165631
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Chartanalyse
Basis 6 Monate neutral
Zur Sartorius VZ Aktie

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der Pharma- und Laborzulieferer konnte im letzten Halbjahr in Bezug auf die Aktie nicht von der positiven Stimmung am deutschen Parkett profitieren. In den vergangenen Monaten konnte aber zumindest die Abwärtsbewegung gestoppt werden und es bildete sich eine konstruktive Bodenbildung.

Zum Ende der vorigen Woche nahmen die Bullen das Zepter in die Hand. Die Sartorius-Aktie versuchte die Widerstandebene zwischen rund 264 und 266 EUR zu brechen. Bislang blieb es aber beim Versuch, denn es gelang weder ein Schlusskurs über der Ebene noch konnte der Breakout aus technischer Sicht bestätigt werden.

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Sartorius VZ Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Noch bitterer ist allerdings der Blick auf den Wochenstart. Die Kurse drehten deutlich nach Süden und so scheint sich hier gerade ein Fehlausbruch abzuzeichnen. Dies könnte die Kurse weiter belasten, denn zahlreiche Anleger dürften hier gerade auf dem falschen Fuss erwischt worden sein.

Da bleibt nur noch das Prinzip Hoffnung, dass die in der letzten Woche aufgerissene Kurslücke offenbleibt und möglichst nicht geschlossen wird. Dies wäre eine weitere klare Niederlage für die Bullen.

Aussicht: NEUTRAL

Sartorius Aktie: Chart vom 22.10.2024, Kurs: 255.00 USD, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Sartorius Aktie: Chart vom 22.10.2024, Kurs: 255.00 USD, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS
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Vorherige Analysen der Sartorius VZ Aktie

Die Überschrift über der Pressemeldung zu den Ergebnissen der ersten drei Quartale bei Sartorius lautete „9-Monatszahlen im Rahmen der Erwartungen“. Und die Aktie explodiert beinahe. Offenbar hatten die Trader also anderes erwartet. Aber was ist denn jetzt anders?

In der Spitze legte die Vorzugsaktie des Labor- und Medizintechnik-Unternehmens Sartorius am Donnerstag 19,3 Prozent zu, am Ende bleiben immer noch 16,45 Prozent übrig. Für ein Ergebnis im Rahmen der Erwartungen scheint das völlig absurd zu sein, aber der Punkt ist: Das Ergebnis lag im Rahmen der Erwartungen des Unternehmens, nicht aber im Rahmen dessen, was viele Trader erwartet hatten.

Zwar lagen die Ergebnisse in Form eines leichten Umsatzrückgangs und eines mit -24 Prozent deutlichen Gewinnrückgangs ziemlich genau auf dem Level der durchschnittlichen Analystenprognose. Aber nachdem Sartorius den eigenen Ausblick im Juni bereits deutlich hatte zurücknehmen müssen und allenthalben weiter vergebens auf die so wichtige Belebung der Nachfrage in China gewartet wird, hatten offenbar viele mit enttäuschenden Ergebnissen gerechnet … vor allem die Short-Seller. Und die dürften gestern einen gehörigen Anteil an der Dimension dieses Kurssprungs gehabt haben.

Expertenmeinung: Der Chart zeigt, dass die Sartorius-Aktie im Vorfeld dieser Neun-Monats-Ergebnisse mitten in einer seit der Jahresprognose-Senkung geltenden Seitwärtsrange notierte. Da kommt die berechtigte Frage auf, warum der Kurs diese Handelsspanne jetzt nach oben verlassen sollte, immerhin bezog sich das die Zahlen begleitende „im Rahmen der Erwartungen“ auf diesen gesenkten Ausblick. Aber nicht jeder, der eine Aktie kauft, tut das, weil er/sie von weiterem Aufwärtspotenzial überzeugt ist. Ein Kauf kann auch dann erfolgen, wenn er auf der Erkenntnis basiert, dass das Kurspotenzial nach unten jetzt nicht mehr gegeben ist und man die Aktie zuvor leer verkauft hatte, sprich auf der Short-Seite stand.

Die Aktie gehört zu den grossen Verlierern des Jahres in DAX und TecDAX, allein das dürfte das Volumen von Leerverkäufen hier hoch gehalten haben. Dass zuletzt nicht gerade wenige Unternehmen ihre Prognosen senken mussten, spricht auch für einen hier eher hohen Bestand an Short-Positionen. Und jetzt bleibt die von denen, die auf fallende Kurse setzten, erhoffte Enttäuschung aus … nur einen Tag vor der heutigen Abrechnung der Optionen am Terminmarkt. Das dürfte viele dazu genötigt haben, ihre gekauften Put- oder verkauften Call-Optionen abzusichern, zugleich werden viele leer verkaufte Aktien umgehend eingedeckt, sprich zurückgekauft haben. Das würde die immense Kurslücke nach oben erklären.

Daher liesse sich die Frage, was dieses immense Plus unter dem Strich in Bezug auf die Perspektiven verändert, mit „womöglich wenig bis gar nichts“ beantworten, weil vieles von diesem Kursanstieg auf der Reaktion derer basierte, die mit einem Ausbruch nach unten gerechnet hatten. Ob der Ausbruch nach oben gelingt, wäre damit also nicht zu beantworten. Dazu bräuchte es eine wachsende Überzeugung in Sachen steigender Nachfrage und höherer Gewinnmargen und eines entsprechenden Signals im Chart.

Sartorius Vorzugsaktie: Chart vom 17.10.2024, Kurs 266,20 Euro, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Sartorius Vorzugsaktie: Chart vom 17.10.2024, Kurs 266,20 Euro, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS

Das erfolgte gestern noch nicht, weil die Aktie zwar am oberen Ende der Widerstandszone 253/266 Euro schloss, aber noch nicht darüber. Und für ein glaubwürdig bullisches Signal müsste sie ohnehin über die bei 279 Euro wartende 200-Tage-Linie hinaus. Möglich ist das, wenn die Zuversicht zurückkehrt, wobei steigende Kurse diese Zuversicht ebenso gut befeuern können wie starke Fakten. Aber dazu muss die Aktie weiter steigen, müssten echte Käufer die flüchtenden Leerverkäufer ersetzen. Ob es so kommt, werden die kommenden Tage zeigen!

Quellenangaben:
Neun-Monats-Ergebnis, 17.10.2024: https://www.sartorius.com/en/company-de/newsroom-de/corporate-news-de/2024-nine-month-results-sartorius-group-de-1645054#clickedSearchResult=search-result-1645054&clickedSearchResultOffset=185

Aktien aus der Medizintechniksparte wie Sartorius sind zwar 2020 und 2021 kometenhaft gestiegen und danach eingebrochen. Aber der Anstieg lief schon Jahre vorher – und das aus gutem Grund. Einem Grund, der weiter gilt und der Aktie die Chancen nach oben offen hält.

Und dieser Grund ist ein höchst simpler: Die Labor- und Medizintechnikbranche ist ein Wachstumsmarkt. Und Sartorius ist in einer Position, die zu stark und robust ist, um Gefahr zu laufen, von der Konkurrenz ins Abseits gedrängt zu werden. Damit hat im Prinzip jeder Recht, der argumentiert, dass die 2021 bis 631,60 Euro gestiegene Aktie auf dem aktuellen Kursniveau allerhand Luft nach oben hat. Doch die grundsätzlich richtige Erkenntnis, dass man über kurz oder lang aus diesem Tal herauskommt, liefert auf zwei Fragen keine Antwort:

Sartorius Vz.: Chart vom 04.10.2024, Kurs 236,90 Euro, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Sartorius Vz.: Chart vom 04.10.2024, Kurs 236,90 Euro, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS

Wann wird dieses Tal durchschritten sein … und ist dessen Boden überhaupt schon erreicht worden? Denn wenn man als erfahrener Investor über die Jahre eines gelernt hat, dann die Erkenntnis, dass der Spruch „schlimmer geht immer“ an der Börse so seine Berechtigung hat. Und schliesslich hatten die Anleger, die Analysten aber auch Sartorius so wie sehr viele andere Unternehmen die Belebung der Nachfrage schon deutlich früher erwartet. Aber bislang gestaltet sich das wie das „Warten auf Godot“. Wenngleich der in dem Theaterstück letztlich nie kam, die Nachfragebelebung wird kommen. Ebenso wie die Wende der Aktie, aber:

Expertenmeinung: Dass die Zahl der Menschen steigt, dass diese im Schnitt immer älter werden und das einen steigenden Bedarf an „Healthcare“ aller Art nach sich zieht, ist richtig. Aber die Phase der Lieferengpässe und der Materialknappheit nach Corona hat vieles aus dem Takt gebracht. Kunden bestellten, was sie kriegen konnten … dann kamen Inflation, hohe Zinsen … und die Lager sind immer noch voll genug, um bei den Bestellungen zurückhaltend zu sein. Und auch, wenn sich die Nachfrage auf den Level vor dieser ungewöhnlichen Phase zurückbewegt: Die grandiosen Margen, die die Kaufpanik der starken Jahre ermöglichte, wird man so schnell nicht wiedersehen, was heisst:

Es muss Umsatzwachstum her. Und das kommt bislang eben nicht. Und je länger man auf die Belebung wartet, desto problematischer wird die teure Bewertung der Aktie. Basierend auf der durchschnittlichen 2024er-Gewinnschätzung liegt das Kurs/Gewinn-Verhältnis derzeit um 60. Das ist, wenn das Wachstum nicht über die kommenden zwei, drei Jahre beeindruckend Fahrt aufnimmt, viel zu teuer. Und wenn man sich ansieht, wie sich die Konjunktur in Europa und China entwickelt, wird es schwer und schwerer zu glauben, dass sich diese Durststrecke schon in wenigen Monaten ins Gegenteil verkehren könnte. So gesehen:

Ja, die Wende wir kommen. Beim Umsatz, beim Gewinn und auch bei der Aktie. Aber jetzt schon einzusteigen, mitten in einem Seitwärtstrend, an dessen oberer Begrenzung im Bereich 251/266 Euro die Aktie zuletzt mehrfach nach unten drehte, ist riskant. Denn angesichts dessen, was wir momentan an Daten vor uns haben, ist ein Ausbruch nach unten im Vorfeld einer dann am Ende gelingenden Aufwärtswende jederzeit möglich. Daher: Entweder man riskiert etwas, indem man am unteren Ende der breiten Handelsspanne einsteigt. Oder man fasst sich in Geduld und wartet auf den Ausbruch aus der Range nach oben, der von „good news“ begleitet wird. Aber ausgerechnet jetzt die Geduld zu verlieren, wäre keine gute Idee.

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Zu Wochenbeginn hatte ich schon die Aktie des deutschen Laborzulieferers näher betrachtet, da sich die Sartorius-Aktie nunmehr seit zwei Monaten in einer klar definierten Seitwärtsbewegung befindet, welche auf einen Ausbruch wartet.

Bis zur Wochenmitte mussten Anleger noch um die Unterstützung bei rund 225 EUR bangen. Im gestrigen Handel kam dann ein Aufatmen. Die Aktie zog unter hohem Volumen an – ein charttechnisch bullisches Signal. Noch blicken wir hier aber auf eine gesamtheitlich neutrale Situation.

Expertenmeinung: Wenn wir uns in der Seitwärtsbewegung die Tage mit hohem Handelsvolumen ansehen, wird deutlich, dass es mehr positve als negative Tage mit hohem Handelsvolumen gab. Der Kaufdruck scheint demnach allmählich zu steigen und Anleger machen sich wohl für den nächsten Schritt einer möglichen nachhaltigen Trendwende bereit.

Wie bereits aber in meiner letzten Analyse erwähnt, wäre hierzu ein Breakout aus der Seitwärtsbewegung nach oben notwendig. Die Ausgangslage hierfür hat sich mittlerweile verbessert.

Aussicht: NEUTRAL

Sartorius Aktie: Chart vom 26.09.2024, Kurs: 63.75 EUR, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Sartorius Aktie: Chart vom 26.09.2024, Kurs: 63.75 EUR, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS

Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Der deutsche Anbieter von Labor- und Prozesstechnologie blickt in Bezug auf die Aktie auf ein nicht gerade berauschendes letztes Halbjahr zurück. Stetige Kursverluste und ein bis Ende Juli intakter Abwärtstrend machten der Sartorius-Aktie zu schaffen.

In meiner letzten Analyse hatte ich eine mögliche Bodenbildung erwähnt, welche sich tatsächlich bis zum jetzigen Zeitpunkt fortsetzen konnte. Doch einfach nur seitwärts zu laufen, ist zu wenig. Bislang vermochten es die Bullen nicht, den entscheidenden Ausbruch über die Marke von 265.90 EUR zu initiieren. Auch vorige Woche bekamen Anleger bei der Annäherung hin zu dieser Ebene erneut kalte Füsse.  

Expertenmeinung: Nun läuft die Aktie sogar Gefahr, den zuletzt gebildeten Boden bei 225.70 EUR zu unterschreiten. Dies wäre eine Einladung an die Bären für weitere Short-Attacken. Ein erneuter Test der psychologisch wichtigen Marke von 200 EUR könnte dann nicht mehr ausgeschlossen werden.

Sollte auch diese Ebene gebrochen werden, wäre ein totaler Abverkauf bis Jahresende eine mögliche Folge. Noch haben die Bullen die Chance, dieses Szenario zu verhindern. Diese Woche dürfte wohl ganz besonders spannend werden.

Aussicht: NEUTRAL

Sartorius Aktie: Chart vom 20.09.2024, Kurs: 230.90 EUR, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Sartorius Aktie: Chart vom 20.09.2024, Kurs: 230.90 EUR, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS

So katastrophal sich die Aktie des Labor- und Medizintechnikspezialisten Sartorius bis Juni auch präsentierte, jetzt kommt sie auf einmal hoch spannend daher. Mit dem gestrigen Anstieg kommt der Kurs einer Aufwärtswende ein gutes Stück näher. Kann das funktionieren?

Das kann es. Aber auch, wenn dieser Aufwärtsimpuls des Montags ohne unmittelbare Nachrichten vonstattenging, so dass man den Gedanken hegen könnte, dass da eine oder mehrere grosse Adressen zugreifen, die wissen, was sie tun: Es muss nicht funktionieren. Was spricht für eine Aufwärtswende, was dagegen?

Klar ist, dass Labor- und Medizintechnik grundsätzlich ein Wachstumsmarkt ist, der aber derzeit in den Seilen hängt. Zum einen, weil es zuvor zu einem Auftragsboom als Folge der Corona-Phase und der anschliessenden Materialengpässe kam, in dem zugleich grandiose Gewinnmargen erzielbar waren, die man so schnell nicht wiedersehen wird. Zum anderen, weil es in Europa nicht, in den USA sukzessiv weniger gut und in China als wichtigem Absatzmarkt miserabel läuft. Die Nachfrage springt einfach nicht an. Und ohne solide Nachfrage und wachsende Umsätze bleiben auch die Margen und der Unternehmensgewinn unter Druck. Daraus lässt sich ableiten:

Expertenmeinung: Irgendwann wird es bei Sartorius wieder sehr gut laufen, nur jetzt ist das eben noch nicht so. Mit dem Argument, dass an der Börse die Zukunft vorweggenommen wird, könnte man also heute schon in die gedrückte Aktie mit Blick auf steigende Gewinne von morgen oder übermorgen einsteigen. Könnte man, aber:

Sartorius Vz.: Chart vom 09.09.2024, Kurs 252,30 Euro, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Sartorius Vz.: Chart vom 09.09.2024, Kurs 252,30 Euro, Kürzel: SRT3 | Quelle: TWS

Bei der Sartorius-Aktie gab es solche Vorgriffe auf eine sich in Kürze sicher wieder belebende Nachfrage seit Sommer 2022 schon mehrfach. Und immer wieder wurden diese Hoffnungskäufe von der Realität kassiert. Aus dieser Warte heraus sollte man diesen Anlauf an die wichtige Widerstandszone 254,70/264,90 Euro zumindest mit Argwohn betrachten. Andererseits: Irgendwann ziehen „verprügelte“ Aktien, die so wie Sartorius in einer grundsätzlich perspektivisch starken Branche fest etabliert sind, eben davon … und Fehlversuche hin oder her, irgendwann klappt es eben doch. Das dumme ist eben nur, dass man dann erst im Nahhinein weiss, dass der letzte der entscheidende Ausbruchsversuch war. Wie geht man damit um?

Eine Möglichkeit wäre, im Fall eines gelungenen Ausbruchs über diese jetzt in Reichweite gelangte Widerstandszone 254,70/264,90 Euro eine erste, kleine Position aufzubauen und diese mit einem zwei, drei Prozent unter der dann als Support fungierenden Zone liegenden Stoppkurs abzusichern. Mit jedem weiteren Schritt in Richtung einer mittelfristig relevanten Wende liesse sich die Position dann etwas ausbauen und der Stopp nachziehen. Konkret wären die nächsten Hürden darüber die 200-Tage-Linie bei derzeit 289,70 Euro und die grosse Abwärts-Kurslücke vom April mit der Untergrenze bei 305 und der Obergrenze bei 328 Euro. Aber auch, wenn ein solches Vorgehen das Risiko überschaubar halten würde: Vorgreifen sollte man einem eindeutigen Break über 254,70/264,90 Euro auf keinen Fall, denn wie gesagt: So vielversprechend der Chart auch aussieht, der Ausbruch kann klappen, er muss es nicht!