Oracle Aktie Prognose Oracle weiter im Höhenrausch – das wäre das nächste Kursziel

News: Aktuelle Analyse der Oracle Aktie

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Oracle
ISIN: US68389X1054
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Chartanalyse
Basis 6 Monate bullish
Zur Oracle Aktie
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Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die Aktie des US-amerikanischen Software- und Hardwareherstellers befindet sich schon seit Ende des vorigen Jahres auf der Überholspur. Die Bären haben hier aktuell nichts zu melden und lediglich Mitte März gab es eine unschöne Zwischenkorrektur, welche innerhalb weniger Tage wieder negiert werden konnte.

Das letzte bedeutende Kaufsignal lieferte die Oracle-Aktie Ende März. Mit dem Bruch des Widerstands bei rund 91 USD konnte die Fortführung des Aufwärtstrends fixiert werden. Im April sahen wir erneut eine konstruktive Konsolidierung, welche von der 20-Tage-Linie aufgefangen wurde. Der Breakout aus der Formation erfolgte Ende der vorigen Woche. Somit ein weiteres klares Kaufsignal.  

Die aktuellen Kurse, Charts, Dividenden und Kennzahlen zur Oracle Aktie finden Sie hier.

Expertenmeinung: Vorerst gibt es keinen Grund anzunehmen, dass die bullische Aufwärtsbewegung so schnell enden dürfte. Erst ein Bruch des letzten Pivot-Tiefs bei 93.29 USD würde das Bild eintrüben.

Derzeit blicken wir eher auf das bisherige Allzeithoch der Aktie, welches im Oktober 2021 bei 106.34 USD gebildet wurde. Aus aktueller Sicht könnte sich dieses ambitionierte Ziel durchaus bis Juni dieses Jahres ausgehen. Oracle bleibt somit einer der Top-Titel an der Wall Street und bei Anlegern weiterhin hoch im Kurs.

Aussicht: BULLISCH

Oracle Aktie: Chart vom 10.05.2023, Kurs: 97.52 USD, Kürzel: ORCL | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Oracle Aktie: Chart vom 10.05.2023, Kurs: 97.52 USD, Kürzel: ORCL | Quelle: TWS
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Vorherige Analysen der Oracle Aktie

Die Märkte stehen unter Druck und wie gewöhnlich lässt das alle Aktien in den Keller rauschen, egal ob das Geschäft gut läuft oder nicht.

Kleinere Weckrufe, dass sich eine gewisse Diskrepanz ergibt, ergeben sich, wenn Quartalszahlen vorgelegt werden.
So ist es am Montag nachbörslich bei Oracle geschehen.

Das ändert sich jetzt

Für grossartiges Wachstum ist Oracle eigentlich nicht bekannt. Das Unternehmen war vielmehr ein behäbiger Riese.
In den letzten zehn Jahren konnte der Umsatz lediglich von 37,1 auf 40,5 Mrd. USD gesteigert werden.

Viel ist das nicht. Oracle ist es allerdings trotzdem gelungen, den Gewinn den grössten Teil der Zeit stabil zu halten und im Geschäftsjahr 2021, welche bis Mai 2021 lief, erstmals wieder deutlich zu steigern.

Bisher wurde für die Anleger nur durch Buybacks ein Mehrwert geschaffen. Dadurch konnte man die Zahl der ausstehenden Papiere binnen zehn Jahren von 5,10 auf 2,84 Milliarden Stück massiv reduzieren.
Das führte im Gegenzug dazu, dass sich das Ergebnis von 2,46 auf 4,67 USD je Aktie fast verdoppeln konnte.

In der ersten Liga

All das ändert sich zunehmend, wir hatten bereits mehrfach, auch schon im Vorjahr, darüber berichtet.

Oracle hat plötzlich wieder einen echten Wachstumstreiber, das Cloud-Geschäft.

In diesem Segment Bereich ist etwas geschehen, womit die wenigsten gerechnet hätten. Nachdem man im Cloud-Bereich über weite Strecken hinterherhinkte und den Anschluss gegenüber Microsoft oder Google zu verlieren schien, gelang mit einigen Neuerungen der MySQL-Cloud-Services „Heatwave“ der grosse Durchbruch.

Plötzlich konnte man technologisch mit Google & Co. mithalten. Wie man aus Branchenkreisen vernimmt, ist die Oracle-Cloud beispielsweise auch leistungsstärker als die von Snowflake.
Plötzlich spielt man in der ersten Liga mit.

Hyperwachstum

Die am Montag nachbörslich vorgelegten Zahlen sprechen eine klare Sprache.

Der Gewinn lag in Q4 mit 1,54 je Aktie weit über den Erwartungen von 1,38 USD. Der Umsatz übertraf mit 11,8 Mrd. die Analystenschätzungen von 11,6 Mrd. USD ebenfalls.

Viel wichtiger ist aber, was im Cloudgeschäft vor sich geht, in Summe legte der Umsatz um 19% auf 2,9 Mrd. USD zu.
Auf das Segment entfällt inzwischen ein bedeutender Teil des Konzerngeschäfts.

Das Altgeschäft schmilzt quasi, während das neue Geschäft immer stärker an Bedeutung gewinnt.

Wenn man es noch weiter aufdröselt, wird klar, was die grossen Wachstumstreiber sind.
Im Bereich Fusion ERP Segment (SaaS) kletterte der Umsatz um 20%, im Bereich NetSuite ERP um 27% und im Infrastructre Cloud (IaaS) lag das Umsatzwachstum bei 36%.

Dem Vorstand zufolge hat die Nachfrage im Infrastruktur-Segment erheblich zugenommen und sieht sich schon vor einer Phase des „Hyperwachstums“.

(But this Q4, we also experienced a major increase in demand in our infrastructure cloud business—which grew 39% in constant currency. We believe that this revenue growth spike indicates that our infrastructure business has now entered a hyper-growth phase.) Quelle: Link.

Ausblick und Bewertung

Das hört sich hervorragend an und ist es auch. Man sollte aber nicht vergessen, dass das schwache Altgeschäft diese Entwicklung überlagert.
Das führt dazu, dass der Gewinn in den kommenden Jahren „nur“ um 8-10% p.a. steigen sollte.

Von den Wachstumsraten des Cloudgeschäfts sind wir also weit entfernt. Im Gegenzug ist die Bewertung aber auch nicht auf dem Niveau einer Wachstumsaktie.

Oracle kommt derzeit auf eine P/E von 14,9 und eine forward P/E von 14,0.

Das war zumindest der Stand vor den jüngsten Quartalszahlen. Vermutlich werden die Schätzungen für das im Juni angebrochene Geschäftsjahr zur Oberseite revidiert.

Chart vom 14.06.2022 - Kurs: 73 Kürzel: ORCL - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 14.06.2022 – Kurs: 73 Kürzel: ORCL – Wochenkerzen

Oracle ist nachbörslich auf 73 USD gesprungen. Die Aktie und ist also über die obere Aufwärtstrendlinie zurückgekehrt.

Kommt es jetzt zu Anschlusskäufen und es gelingt ein Ausbruch über 73 USD, wäre der Weg in Richtung 80 und 83 USD frei.

In dem aktuellen Umfeld besteht aber die ernstzunehmende Gefahr, dass die guten Zahlen bald wieder aus dem Fokus der Anleger verschwinden und sich der Abwärtstrend fortsetzt.

Fällt die Aktie unter 70 USD, ist mit erneuten Kursverlusten in Richtung 65 oder möglicherweise 60 USD zu rechnen.
Für antizyklische Investoren könnte sich das als Gelegenheit herausstellen.