Expedia Aktie Prognose Die Gewinner des Jahres

News: Aktuelle Analyse der Expedia Aktie

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Expedia
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Manchmal scheint nur ein neues Jahr nötig zu sein und plötzlich dreht der Wind komplett.
Der bisherige Gewinner des Jahres ist Warner Bros., mit einem Plus von 41,14% steht man im S&P 500 unangefochten an der Spitze.

Die Silbermedaille geht mit einem Plus von 32,51% an Carnival Corp. Bronze geht an Nvidia, die Aktie konnte um 31,83% zulegen.
Auf dem vierten Platz folgt mit +31,47% Expedia und den fünften Platz hat sich United Airlines mit +30,77% geschnappt.

Window-Dressing

Dass die Trendumkehr ziemlich genau zum Jahreswechsel stattgefunden hat, ist übrigens kein Zufall.
Das hat beispielsweise mit dem Thema „Window-Dressing“ zu tun.

Darunter versteht man, dass viele Fonds kurz vor Ende des Jahres ihre grössten Verlustpositionen verkaufen, um die Verluste zu realisieren und steuerlich nutzen zu können.
Doch das ist nur ein Grund für die Übung, der andere ist, dass man damit verschleiern kann, welche Rohrkrepierer man im Portfolio hat.

All das führt dazu, dass die schwächsten Aktien des Jahres im Dezember nochmal zusätzlich unter Druck kommen. Oft genug wird dadurch ein finales Tief erreicht und dann dreht der Kurs.

Diese Worte stammen quasi eins zu eins aus einem Artikel zu Expedia vom 21. Dezember 2022:
Expedia: Bilanzkosmetik als Mega-Chance?

Dass eine Aktie im Vorjahr abgestürzt ist, ist mitnichten ein Garant für steigende Kurse im Folgejahr.
Aber unter den gebeutelten Aktien finden sich eben auch immer wieder Perlen.

Wenn man sich die bisherige Top 5 im S&P 500 anschaut, findet man für jedes der Unternehmen ernstzunehmende Gründe, warum der Kurs früher oder später steigen musste.

Nehmen wir beispielsweise Warner Bros Discovery. Das Unternehmen hat eine schwierige Fusion hinter sich, erreicht dadurch aber die kritische Grösse, um im Streaming-Business mitzumischen.
Wir berichteten:
Warner Bros. Discovery: Jetzt schon 90 Mio. Streaming-Abos  

Bei Carnival Corp sowie United Airlines könnte man beispielsweise anführen, dass die Unternehmen erheblich verschuldet sind. Daher reagieren sie auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen wie Hebelprodukte.
Und selbstverständlich wollen beide zeitnah wieder ordentlich Geld verdienen, was die Fantasie der Anleger entsprechend beflügelt.

Im Gegensatz dazu verdient Expedia bereits wieder blendend, 2022 dürfte man sogar ein Rekordergebnis eingefahren haben.
Zum Vergleich: Bei United Airlines könnte das den aktuellen Schätzungen zufolge 2026 passieren, bei Carnival Corp wagt man noch nicht mal davon zu träumen. Das Kreuzfahrt-Unternehmen dürfte 2023 wohl eine schwarze Null erreichen.

Alle drei Unternehmen sind in der erweiterten Tourismusbranche tätig, trotzdem vollzieht sich die Erholung mit einer vollkommen anderen Geschwindigkeit und Dynamik.

Noch lange nicht das Ende

Voraussichtlich wird Expedia am 9. Februar die Zahlen zum Schlussquartal vorlegen. Zuletzt hat man mehrfach die Erwartungen übertroffen und bereits jetzt zeichnet sich ab, dass man ein Rekordergebnis einfahren wird.

Aktuell liegt die Konsensschätzung bei einem Ergebnis von 7,25 USD je Aktie.

Während viele andere Unternehmen in der Branche noch mit den Nachwehen von Corona zu kämpfen haben, geht es bei Expedia schnurstracks aufwärts.
Es ist wie immer, wer gut durch eine Krise kommt, kann anschliessend aus einer Position der Stärke agieren.

Den Unterschied machen in allen Branchen dieselben Faktoren:
Besonders gut kommen diejenigen durch eine Krise, die beispielsweise die höchsten Margen, eine saubere Bilanz und ein Geschäftsmodell mit niedrigem Kapitalbedarf haben.
Starke Marken wie Expedia, Hotels.com, Vrbo, Arbitz oder Trivago sind natürlich auch von Vorteil.

Ausblick und Bewertung

Obwohl die Aktie seit unserer letzten Analyse um 35% zugelegt hat, ist die Bewertung nicht hoch.
Aktuell kommt Expedia auf eine forward P/E (2022) 15,9.

In den fünf Jahren bis einschliesslich 2019 lag die P/E durchschnittlich bei 23,5. Aus dieser Sicht wäre also durchaus Luft vorhanden.

Noch interessanter wird es allerdings, wenn man sich den Ausblick anschaut, schliesslich ist das Geschäftsjahr 2022 faktisch schon beendet. Wir warten nur noch darauf, dass die Zahlen auch bekanntgegeben werden.

Im neuen und den kommenden beiden Jahren werden jeweils Gewinnsteigerungen von 20% und mehr erwartet.
Die forward P/E für 2023 liegt demnach bei 12,4.

Daraus lassen sich wieder allerlei Szenarien ableiten. Die Aktie könnte auf der Stelle treten und die Bewertung immer weiter sinken, dann läge die Renditeerwartung bei null.
Die Bewertung könnte auf dem aktuellen Niveau bleiben, dann läge die Renditeerwartung bei 20% p.a. und mehr.
Oder die Bewertung steigt wieder auf das Vorkrisenniveau, dann könnte die Sache zu einem echten Homerun werden.

Die zweite und dritte Variante halte ich für wahrscheinlicher als die erste. Es ergibt schlichtweg keinen Sinn, dass ein Unternehmen mit Gewinnsteigerungen von 20% und mehr pro Jahr mit einer P/E von 10-12 bewertet wird.
Der Markt gesteht solchen Unternehmen in der Regel eher eine P/E von 25-30 oder mehr zu.

Chart vom 25.01.2023 – Kurs: 114,60 Kürzel: EXPE - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 25.01.2023 – Kurs: 114,60 Kürzel: EXPE – Wochenkerzen

Kurzfristig ist die Aktie dennoch überkauft, sollte der Ausbruchsversuch über 114 USD scheitern, könnte es anschliessend zu einem Rücksetzer in den Bereich zwischen 104 und 100 USD kommen.
Auf diesem Niveau würde sich ein Einstieg mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis anbieten – sowohl für Trader als auch Investoren. Aus Sicht der Trader sollte die Aktie möglichst nicht unter 103 USD sinken, denn dann droht ein Rückfall in Richtung 90 USD.
Für Investoren könnte das eine Gelegenheit für eine zweite Tranche sein.

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Vorherige Analysen der Expedia Aktie

Lassen Sie sich den Artikel vorlesen:

Langsam neigt sich das Jahr zu Ende und die grössten Verlierer von 2022 stehen fest. Expedia ist einer davon.
Was jetzt passiert, ist Window-Dressing (Bilanzkosmetik).

Das bedeutet, dass viele Fonds kurz vor Ende des Jahres ihre grössten Verlustpositionen verkaufen, um die Verluste zu realisieren und steuerlich nutzen zu können.
Doch das ist nur ein Grund für die Übung, der andere ist, dass man damit verschleiern kann, welche Rohrkrepierer man im Portfolio hat.

All das führt dazu, dass die schwächsten Aktien des Jahres aktuell nochmal zusätzlich unter Druck kommen.
Oft genug wird dadurch ein finales Tief erreicht und dann dreht der Kurs.

Einen Blick in die Katastrophenfälle des Jahres lohnt sich, es handelt sich aber um eine delikate Angelegenheit.
Denn in den meisten Fällen sind die Kursverluste gut begründet, nur in den wenigsten Fällen sieht das anders aus.

Hier finden Sie einen Überblick der schwächsten Aktien im S&P500 (Link).

Darunter finden sich einige Namen, die man nicht gerade mit schwacher Performance in Verbindung bringt, zum Beispiel Meta, Paypal oder Tesla, um nur die bekanntesten zu nennen.
Das sind in der Regel die interessantesten Ziele für eine weiterführende Auseinandersetzung mit den Unternehmen.
Aktien also, die sich bis zu den Problemen im aktuellen Jahr sehr gut entwickelt haben.

Dann muss man nur noch die Frage beantworten, ob sich etwas grundlegend zum Schlechteren verändert hat oder nicht.

Expedia: Game Over?

Nehmen wir zum Beispiel Expedia. Die Online-Reiseplattform ist oder war eine Erfolgsgeschichte.
Wer die Aktie beim Börsengang gekauft und bis heute gehalten hat, hätte den Markt geschlagen und das trotz Corona und der Tatsache, dass die Aktie in den letzten Monaten komplett abgestürzt ist.
Das ist ein Statement für sich.

Gelungen ist das durch ein breites Angebotsspektrum im Tourismussektor.

Über Expedia und die anderen zum Konzern gehörenden Plattformen, wie beispielsweise Hotels.com, Trivago oder Vrbo, können Kunden Flüge, Hotels, Mietwagen und andere Reiseprodukte buchen und vergleichen.
Für die Vermittlung und Abwicklung der Buchung erhält Expedia eine entsprechende Provision.
Hotelbetreiber, Reiseveranstalter, Airlines & Co. können auf den Plattformen natürlich auch Werbung schalten.

Ferner ist man in der Vermarktung von Reiseversicherungen und anderen reisebezogenen Dienstleistungen tätig.

Null und Eins

Da das Geschäft durch Corona geradezu ausgeschaltet wurde, schauen wir uns, bevor wir zur aktuellen Lage kommen, die Zeit davor an.

In den zehn Jahren bis einschliesslich 2012 konnte Expedia den Umsatz von 3,35 auf 12,07 Mrd. USD erheblich steigern.
Da das Geschäft gut skalierbar, hoch profitabel und nicht kapitalintensiv ist, konnte man diese Expansion weitgehend aus dem laufenden Cashflow finanzieren.
Ende 2019 hatte Expedia keine nennenswerten Nettoverpflichtungen.

Der Gewinn kletterte im selben Zeitraum von 0,75 auf 6,15 USD je Aktie. Die Welt war für die Aktionäre wahrlich in Ordnung, denn sie konnten in dieser Zeit eine Rendite von mehr als 20% p.a. einfahren.

Vollstopp

Leider wurde der Geschäftsbetrieb 2020 „ein wenig“ gestört und daher war es auch kein Wunder, dass die Aktie unter Druck kam.

Etwas erstaunlicher war hingegen, dass Expedia wenige Monate später ein neues Allzeithoch erreichte. Denn zu diesem Zeitpunkt lag das Geschäft noch vollkommen am Boden.
Im Geschäftsjahr 2021 wurde lediglich ein Gewinn von 1,65 USD je Aktie erzielt.

Aber man konnte die starke Kursentwicklung trotzdem noch halbwegs erklären, da man davon ausgehen konnte, dass sich das Geschäft wieder erholt und Expedia anschliessend an alte Erfolge anknüpft.

Wirklich merkwürdig wurde es erst 2022. Denn in diesem Jahr ist genau das passiert, was die Bullen erwartet hatten.
Die Nachfrage im Tourismus-Sektor hat sich dynamisch erholt und Expedia hat das erfolgreichste Quartal der Unternehmensgeschichte geliefert.
Die Chancen stehen gut, dass es auch ein neues Rekordjahr wird.

Trotzdem sinken die Kurse immer weiter und weiter.

Chart vom 21.12.2022 – Kurs: 85,61 Kürzel: EXPE - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 21.12.2022 – Kurs: 85,61 Kürzel: EXPE – Wochenkerzen

Wir wissen bereits, wie die ersten neun Monate des Jahres verlaufen sind. Expedia hat 5,25 USD je Aktie verdient und da das vierte Quartal traditionell recht stark ist, scheinen die Konsensschätzungen für das Gesamtjahr erreichbar zu sein.

Ausblick und Bewertung

Für 2022 wird ein Ergebnis von 7,25 USD je Aktie erwartet. Expedia kommt also auf eine forward P/E von 11,8.
Das ist grundsätzlich nicht viel, vor allem mit Blick auf das Geschäftsmodell.

Daher lag die P/E vor 2020 auch durchschnittlich bei 27,5 und selten für längere Zeit unter 20.
Also entweder vertritt man die These, dass sich Expedia grundlegend zum Schlechten gewandelt hat, oder die Aktie ist klar unterbewertet.

Es wird sich noch zeigen müssen, ob sich die Prognosen bewahrheiten. Aber im kommenden Jahr wird bereits ein Gewinn von über 9,00 USD je Aktie erwartet, im Folgejahr sollen es 10,78 USD werden.

Derartige Wachstumsraten würden eine deutlich höhere Bewertung rechtfertigen, doch selbst wenn die P/E auf dem aktuellen Niveau bleiben würde, wäre die Rendite erheblich. Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die Erwartungen auch erfüllt werden. In Summe scheint das Chance-Risiko-Verhältnis von Expedia sehr gut zu sein.
Vielleicht ist kurz vor dem Jahreswechsel die Zeit gekommen, um zuzuschlagen.

Lassen Sie sich den Artikel vorlesen:

Bei Expedia scheint es wieder richtig gut zu laufen, die Krise ist wohl abgehakt. Die Aktie will trotzdem keiner haben.

Die Erholung der Tourismusbranche ist in vollem Gange. Booking könnte in diesem Jahr ein neues Rekordergebnis erzielen (Booking: Folgt auf das Rekordquartal auch ein Rekordjahr?), bei Expedia dürfte es inzwischen sicher sein, dass das gelingt.

Expedia hatte zwar während der Krise grössere Probleme als Booking und massive Verluste eingefahren, dafür geht es jetzt umso dynamischer aufwärts.

Überraschung

Trotz der schwierigen makroökonomischen Rahmenbedingungen und der Inflation, scheinen die Menschen die Lust am Reisen nicht zu verlieren.

Im dritten Quartal stieg die Zahl der gebuchten Nächte auf Expedia um 25% und der Wert aller Buchungen um 28%.

Der Gewinn lag mit 2,98 je Aktie weit über den Erwartungen von 2,70 USD. Der Umsatz übertraf mit 3,62 Mrd. die Analystenschätzungen von 3,55 Mrd. USD ebenfalls.
Auf Jahressicht entspricht das einem Umsatzplus von 22% und einem Gewinnsprung von 32%.

Das kann sich wahrlich sehen lassen, es wird aber noch interessanter.

Bisher war man davon ausgegangen, dass Expedia im laufenden Geschäftsjahr 7,28 USD je Aktie verdienen wird. Das wäre bereits ein neuer Rekord gewesen, nach den jüngsten Geschäftszahlen, werden die Konsensschätzungen sicherlich nach oben revidiert.

Doch selbst auf Basis der bisherigen Erwartungen, kommt Expedia nur auf eine forward P/E von 12,3.
Es stellt sich unweigerlich die Frage, warum die Bewertung heute sehr viel niedriger ist als vor Corona.
In den fünf Jahren vor 2020 lag die P/E durchschnittlich bei 23,5.

Es wäre also durchaus Luft vorhanden. Sind die Prognosen für die kommenden Jahre auch nur halbwegs richtig, ergibt die Bewertung wenig Sinn.
Denn für 2023 und 2024 wird eine nachhaltige Fortsetzung des Wachstums erwartet, der Gewinn soll jeweils um 16-28% steigen.

Was geht da vor sich?

Man fragt sich unweigerlich, wie es sein kann, dass die Aktie weit unter dem Vorkrisen-Niveau notiert.
Immerhin ist der Gewinn heute höher als damals, der freie Cashflow war in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres doppelt so hoch wie 2019 und erreichte 3,1 Mrd. USD.

Selbst wenn wir der Einfachheit unterstellen, dass Expedia in Q4 keinen freien Cashflow erzielen wird, kommt das Unternehmen nur auf einen P/FCF von 4,4.

Interessant war auch die Suche nach dem Auslöser des Crashs im Mai. Damals hatte Expedia die Erwartungen verfehlt. Dass das Unternehmen seitdem zweimal Zahlen geliefert hat, die weit über den Prognosen lagen, hat hingegen keinerlei Kursreaktion ausgelöst.
Das sagt recht viel über da derzeitige Börsenumfeld.

Was Anleger abschreckt, ist vermutlich der Umstand, dass die Schulden durch die Krise von 4,19 auf 8,07 Mrd. USD sprunghaft angestiegen sind.
Oder vielleicht sollte man besser sagen „waren“.

Wovor haben Anleger Angst?

Denn Expedia ist sich diesem Problem selbstverständlich bewusst und hat zuletzt erhebliche Anstrengungen unternommen, die Schulden zu reduzieren.
Im Jahresverlauf hat man rund 1,5 Mrd. USD an langfristigen Schulden getilgt und die verbliebenden Verpflichtungen auf 6,24 Mrd. USD gesenkt.

Das zeigt, was Expedia ganz real verdient hat. Inzwischen sind die Nettoschulden kaum höher als 2019, denn das Unternehmen hat aktuell auch noch 4,59 Mrd. USD an Barmitteln.

Das entspricht wiederum einem Drittel des Börsenwerts und daher ist es nur folgerichtig, dass der Vorstand Buybacks beschlossen hat.
Leider geschieht das bisher nur in einem geringen Umfang.

Im letzten Quartal wurden „nur“ 153 Mio. USD in Aktienrückkäufe gesteckt und 1,5 Millionen Papiere eingezogen.
In Anbetracht der hohen Barmittelbestände und der Bewertung, sollte man sehr viel aggressiver vorgehen.

Tatsächlich hätte man dazu auch die Möglichkeit, denn unter dem bestehenden Buyback-Programm ist man dazu autorisiert noch 21,8 Millionen eigene Aktien einzuziehen.
Aktuell entspräche das in etwa jeder siebten Aktie.

Chart vom 08.11.2022 – Kurs: 88,70 Kürzel: EXPE - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 08.11.2022 – Kurs: 88,70 Kürzel: EXPE – Wochenkerzen

Aus technischer Sicht ist die Lage dennoch angespannt. Die Frage, ob die Unterstützung bei 89,50 USD gehalten werden kann, ist noch nicht abschliessend beantwortet.

Fällt Expedia per Wochenschluss unter diese Marke, muss mit einer Ausdehnung der Korrektur in Richtung 80 oder 76 USD gerechnet werden.

Gelingt hingegen eine Stabilisierung, würde das eine Erholung in Richtung 100 USD ermöglichen. Darüber käme es zu einem Kaufsignal mit möglichen Kurszielen bei 114 oder 117 USD.