Trendbetrachtung auf Basis 6 Monate: Die technische Gesamtlage könnte bei der Aktie des deutschen Motorenherstellers kaum besser aussehen. Nachdem die Deutz-Aktie bereits im Oktober des vorigen Jahres den Turbo gezündet hatte, konnte in den letzten Monaten eine deutliche Serie von höheren Hochs und höheren Tiefs gebildet werden.
Nach einem Kursanstieg von mehr als 60% gönnte sich die Aktie in den letzten Wochen eine Verschnaufpause. Die Folge war die Bildung eines ansteigenden Dreiecks, welches jetzt darauf wartet, nach oben gebrochen zu werden. Der Trend befindet sich derzeit in einer bullischen Phase.
Expertenmeinung: Für den nächsten Breakout ist quasi alles schon angerichtet. Dennoch sollte hierbei noch das Hoch aus dem Jahr 2023 knapp unter dem Niveau von 6.10 EUR beachtet werden. Hier bissen sich die Bullen vor rund 12 Monaten über Wochen hinweg die Zähne aus. Dieser Widerstand könnte einem fulminanten Ausbruch noch in die Quere kommen.
Erst wenn diese Hürde gemeistert werden kann, wäre der Weg in Richtung 8 bis sogar 8.40 EUR frei. Vorerst stufe ich die Aussichten für Deutz mit „bullisch“ ein.
Aussicht: BULLISCH
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Deutz hat Torqeedo verkauft. Das spült nicht nur eine ordentliche Summe in die Kasse, der Gewinn dürfte dadurch massiv steigen.
Von Tradition zu Innovation
Deutz ist ein Global Player in der Welt der Motorentechnologie und steht nicht nur für jahrzehntelange Erfahrung, sondern auch für Innovation und nachhaltige Entwicklungen.
Deutz wurde im Jahr 1864 gegründet und ist damit eines der ältesten Unternehmen in Deutschland. Seitdem hat man sich zu einem der weltweit führenden Hersteller von Diesel- und Gasmotoren entwickelt. Das Unternehmen ist bekannt für seine modernen und effizienten Motoren, die in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt werden – von Baumaschinen über Landmaschinen bis hin zu Industrieanlagen. Die Motoren von Deutz stehen für Leistung, Zuverlässigkeit und Umweltfreundlichkeit.
Inzwischen hat man aber auch eigene Hybrid- und Elektromotoren entwickelt, was die Innovationskraft des Unternehmens erneut unter Beweis gestellt hat.
So verkauft man sich jedenfalls selbst, den Aktionären hat all das aber wenig geholfen, denn die geschäftlichen Erfolge halten sich nüchtern betrachtet in Grenzen. Die Aktie läuft seit mehr als einem Vierteljahrhundert seitwärts.
Die Aktie macht genau das, was sie soll
Damit folgt der Kurs, wie bei allen Aktien, langfristig den Fundamentaldaten. Die Rallyes, die alle paar Jahre stattgefunden haben, sind jedes Mal wieder in sich zusammengefallen, da die Geschäftszahlen eine höhere Bewertung nicht gerechtfertigt haben.
Inzwischen zeichnet sich aber eine grundlegende Verbesserung ab, ohne dass die Aktie eine Rallye vollzogen hätte. Noch sind die Kurse im Keller, doch wahrscheinlich wird sich das in naher Zukunft ändern.
Deutz hat im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzrekord von 1,95 Mrd. Euro verzeichnet und den höchsten Gewinn seit einem halben Jahrzehnt erzielt. Das Ergebnis hat sich 2022 von 0,32 auf 0,66 Euro je Aktie mehr als verdoppelt.
Seitdem hat sich die starke Entwicklung fortgesetzt. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte der Umsatz um 10,3 % auf 1,54 Mrd. Euro gesteigert werden. Gleichzeitig verbesserte sich die Profitabilität, die Margen sind auf dem höchsten Stand seit vielen Jahren.
Ist der Knoten geplatzt?
Das EBIT legte um 60 % auf 92,0 Mio. Euro zu. Das Ergebnis verbesserte sich um 23 % auf 0,53 Euro je Aktie.
Das kann sich sehen lassen. Doch es kommt noch ein weiterer Punkt hinzu, der die Profitabilität des Konzerns nochmal deutlich verbessern könnte.
Deutz ist es gelungen, Torqeedo an Yamaha Motor zu verkaufen. Torqeedo ist ein Hersteller von Aussen- und Innenbordmotoren, jedoch notorisch unprofitabel.
Die Deutz-Tochter hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 mit rund 230 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 35 Mio. Euro erzielt. Der Verkaufspreis liegt im hohen zweistelligen Mio.-Euro-Bereich.
Damit macht Deutz ein herausragend gutes Geschäft. Dass Yamaha für einen unprofitablen Motorenhersteller mit einem Jahresumsatz von etwa 45 Mio. Euro einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag auf den Tisch legt, ist erstaunlich.
Der Verlust von Torqeedo dürfte in etwa bei 50 Mio. Euro gelegen haben. Für Deutz ist der Verkauf transformativ, denn ohne die hohen Verluste von Torqeedo dürfte der Konzerngewinn deutlich steigen.
Transformativer Deal
Das könnte zu einer vollständigen Neubewertung des Unternehmens führen. Bisher war man davon ausgegangen, dass Deutz in diesem Jahr ein Ergebnis von 0,68 Euro je Aktie erzielen wird.
Warburg hat die eigenen Schätzungen bereits auf 0,88 Euro je Aktie erhöht, andere werden nachziehen.
Hinzu kommt, dass der Deal eine ordentliche Summe in die Kasse spülen wird. Derzeit kommt Deutz auf einen Börsenwert von 657 Mio. Euro. Der Verkaufserlös entspricht als mehr als einem Zehntel des Börsenwerts und könnte also für eine Sonderdividende in dieser Höhe genutzt werden, oder aber für die Übernahme von profitablen Unternehmen oder den Rückkauf von Aktien.
Hinzu kommt die reguläre Dividende in Höhe von 4,2 %.
Mit dem Ausbruch über das Widerstandsband bei 4,95 – 5,05 Euro wurde ein prozyklisches Kaufsignal mit möglichen Kurszielen bei 5,35 und 6,00 Euro ausgelöst.
Darüber wäre der Weg in Richtung 6,75 – 7,00 Euro frei.
Ein erster Blick auf die am Donnerstag vorgelegten Halbjahreszahlen des Motoren-Herstellers Deutz rechtfertigte den kräftigen Abverkauf der Aktie in keiner Weise. Aber wenn man genauer hinsah, fand sich der Grund der Abgaben. Die Frage ist: Ist die Aktie jetzt genug gefallen?
Gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 legte der Umsatz bei Deutz um zehn Prozent zu. Der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn stieg weit überproportional um nahezu 50 Prozent. Und Deutz bekräftigte, dass man auf dem Weg sei, in Sachen der eigenen Prognose-Ziele 2023 die oberen Enden der Bandbreiten zu erreichen. Was hiesse, dass man mehr verdienen würde als 2022. Das mag so gar nicht dazu passen, dass die Deutz-Aktie an diesem Tag ganze 6,4 Prozent verlor und in den Folgetagen weiter abrutschte. Wo lag das Problem?
Expertenmeinung: Das Problem lag nicht darin, was war, sondern was kommt. Konkret lag es im Auftragseingang. Denn der war gegenüber dem Vorjahreszeitraum um acht Prozent gefallen. Wobei das vor allem auf einem deutlichen Rückgang in der Region Asien/Pazifik basierte, sprich vor allem an spürbar geringeren Aufträgen aus China. Da die Anleger China in den meisten Branchen als einen entscheidenden Wachstumsmotor ansehen, sorgte das nicht nur für Verkäufe bei den Anlegern, auch die Analysten reagierten.
Mehrere Analysten senkten daraufhin umgehend ihr Kursziel. Das wirkte natürlich zusätzlich negativ auf die Akteure, allerdings sollte man nicht übersehen, dass das durchschnittliche Kursziel der sieben die Aktie beobachtenden und einstufenden Analysten dennoch bei 6,96 Euro liegt … und damit meilenweit über dem derzeitigen Kurs. Darüber hinaus läge die Bewertung über das Kurs/Gewinn-Verhältnis für die 2023er-Gewinnerwartung mit 6,75 im historischen Vergleich äusserst niedrig. Was zusammengefasst bedeutet:
Die Anleger haben mit den Abgaben sowie den Verkäufen der Wochen und Monate zuvor schon viel von einer Krise eingepreist, die noch nicht da ist … und nicht einmal kommen muss.
Aber die Deutz-Aktie bewegt sich nun einmal derzeit in einem intakten Abwärtstrend. Und durch diese negative Reaktion auf den Rückgang des Auftragseingangs ist der Kurs, der schon zuvor durch die 200-Tage-Linie gefallen war, ans untere Ende der Supportzone 4,43/4,70 Euro abgerutscht. Solche Aktien, vor allem welche, die wie Deutz eher moderate Umsätze ausweisen, sind eine leichte Beute für die Bären … die sich nicht unbedingt daran stören müssen, dass die Deutz-Aktie bis zum durchschnittlichen Analysten-Kursziel derzeit über 50 Prozent Luft nach oben hätte.
Ein Griff ins fallende Messer könnte also schiefgehen. Besser wäre es, die Aktie ganz oben auf die Watchlist zu setzen, aber erst zuzugreifen, wenn mit der Rückeroberung der Schlüssel-Widerstandszone im Bereich 4,95/5,15 Euro deutlich wird, dass die Verkäufer von der Aktie abgelassen haben.
Zu Jahresbeginn war die Aktie des Motorenherstellers Deutz eine Kursrakete, doch seit Monaten bröckelt der Lack. Und das, obwohl die Analysten auffällig bullisch sind. Die Käufer sind in der Defensive: Nur, wenn die jetzt umkämpfte Zone hält, bleibt das Tor nach oben offen.
Deutz hatte im Mai nach einem starken ersten Quartal konstatiert, dass man davon ausgehe, das obere Ende der ohnehin schon bullischen 2023er-Prognosespanne zu erreichen. Die Analysten sind mehrheitlich bullisch, deren durchschnittliches Kursziel liegt mit 7,50 Euro (unter Berücksichtigung, dass das Kursziel der Quirin Bank nicht, wie auf der Deutz-Internetseite zu sehen, bei 7,12 Euro liegt, sondern mittlerweile bei 8,00 Euro) sagenhafte 50 Prozent über dem aktuellen Kurs. Die Bewertung der Aktie über das Kurs/Gewinn-Verhältnis ist im historischen Vergleich eher günstig, die zu erwartende Dividendenrendite überdurchschnittlich.
Was also wollen die Käufer mehr? Und doch, man bleibt skeptisch, sogar eher negativ angehaucht, was nicht nur daran zu erkennen war, dass die starken Zahlen des ersten Quartals an dem Tag, an dem sie vorgelegt wurden (4. Mai) in Verkäufe mündeten, auch gestern zeigte sich, dass man hier, zumindest bislang, im Zweifel lieber skeptisch bleibt, denn:
Expertenmeinung: Zwar kam am Montag von HSBC eine Herabstufung der Einschätzung von „Kaufen“ auf „Halten“ und die Senkung des Kursziels von 6,80 auf 6,00 Euro. Aber erstens liegen auch diese 6,00 Euro komfortabel über dem aktuellen Kurs. Zweitens, und das ist der Punkt, kam am gleichen Tag die Bestätigung des höchsten der derzeitigen Kursziele: Hauck & Aufhäuser bestätigte die Einschätzung „Kaufen“ mit einem Kursziel von 9,00 Euro. Aber man schaute offenbar nur auf die ja letztlich moderate Kursziel-Senkung, die Aktie fiel … und muss jetzt um eine charttechnische Schlüsselzone ringen.
Sie sehen im Chart, dass der Kurs im März und April so oft an der bis in das Jahr 2021 zurückgehenden Widerstandszone 5,94/6,07 Euro abgeprallt war, dass im bullischen Lager offenbar Abwanderungen aufkamen. Denn seither befindet sich der Kurs in einer Art geordnetem Rückzug … der indes, sollte die jetzt erreichte Schlüsselzone fallen, an Fahrt gewinnen könnte.
Es geht um die Kreuzunterstützung aus der Nackenlinie des in den vergangenen Monaten herausgebildeten Topps und der 200-Tage-Linie, die sich derzeit bei 5,02 Euro kreuzen. Sollte dieser Bereich deutlicher unterboten werden, gäbe es noch eine Art „Sprungtuch“ in Form der Hochs vom Juni und August 2022 bei 4,68/4,70 Euro. Auf diesen Bereich war die Aktie am Montag im Handelsverlauf schon zu gerutscht, als die Käuferseite eingriff und Deutz von seinem Tageshoch wegzog. Das ist schon mal gut, aber erst, wenn der Kurs wieder klar über diese dadurch wenigstens im Spiel gehaltene Schlüsselzone zurückläuft, wäre die Kuh vom Eis und das Tor in Richtung 6,00 Euro (und dann ggf. eben auch darüber) weiter offen. Am 10. August kommen die Halbjahreszahlen, die sollte man sich im Terminkalender anstreichen!
Obwohl die reguläre Quartalsbilanz schon am 4. Mai ansteht, legte Motorenbauer DEUTZ am Donnerstag vorläufige Zahlen vor. Und die waren nicht nur tadellos, man hob zugleich auch die 2023er-Prognose an. Nur die Aktie, die könnte jetzt noch ein paar PS mehr gebrauchen.
2022 lief für den traditionsreichen Motorenhersteller DEUTZ sehr gut. 2023 könnte noch besser werden, gut angefangen hat es allemal. Laut den gestern veröffentlichten vorläufigen Ergebnissen stieg der Auftragseingang in den ersten drei Monaten 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 3,2 Prozent auf 526 Millionen Euro. Der Umsatz legte mehr, um 15,4 Prozent zu, der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) verdoppelte sich sogar auf 32 Millionen. Starke Zahlen, die DEUTZ dazu bewogen, die bisherige Prognose nach oben zu konkretisieren.
Jetzt geht man davon aus, dass man in Bezug auf Umsatz und EBIT-Gewinnmarge am oberen Ende der bisher angepeilten Spannen liegen werde. Das hiesse am oberen Ende der Umsatz-Spanne zwischen 1,9 und 2,1 Milliarden Euro und nahe an einer EBIT-Gewinnmarge von 5,0 Prozent. Was bedeutet: Aus dieser Warte heraus ist es deutlich wahrscheinlicherer, dass der 2023er-Gewinn den des Vorjahres solide übertreffen wird. Da konnte man wirklich nicht klagen. Trotzdem blieb der Kurssprung der Aktie aus. Der Chart zeigt:
Expertenmeinung: Eine kräftige, positive Reaktion auf diese unstrittig starken Ergebnisse hätte für die Aktie einen wichtigen Befreiungsschlag bedeutet. Die DEUTZ-Aktie hat seit Ende Februar mehrfach Anlauf genommen, die bis in das Frühjahr 2022 zurückreichende Widerstandszone zwischen 6,00 und 6,06 Euro zu überwinden. Mit dem Rückenwind dieser Vorab-Bilanz nebst Prognoseanhebung hätte das gelingen können. Aber kaum hatte sich der Kurs in diese Zone vorgewagt, setzten Abgaben ein, die das Plus des Tages auf 0,78 Prozent zusammenschmelzen liessen.
Das ist auch deshalb verwunderlich, weil die sieben Analysten, die die DEUTZ-Aktie beobachten, bis auf einen (Empfehlung „Halten“) allesamt für „Kaufen“ plädieren und das durchschnittliche Kursziel mit momentan 7,17 Euro weit über dem derzeitigen Kurs läge. Hinzu kommt, dass die Aktie im Licht dieser starken Perspektiven für das Gesamtjahr von der Bewertung her mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis um zehn nicht zu teuer wäre. Aber:
Kaufen müssten die Trader die Aktie eben schon, ohne einen kräftigen „Anschub“ kommt DEUTZ nicht über diese so wichtige Widerstandszone 6,00/6,06 Euro hinaus. Klappt das, wäre der Weg nach oben mit Blick auf Analysten-Meinungen und Bewertung erst einmal frei. Aber bevor das nicht der Fall ist, sollte man mit dem Neueinstieg und Zukäufen vorsichtig sein. Denn es würde ja nicht viel auf der Unterseite fehlen, um aus einem vereitelten, bullischen Signal ein bärisches zu machen, hier sollte der Optimismus also mit Vorsicht verbunden bleiben.
Quellenangaben:
DEUTZ mit starkem Start ins neue Geschäftsjahr, 27.04.2023: https://www.deutz.com/investor-relations/investor-news/vollzug-der-kooperation-zwischen-deutz-und-daimler-truck-1
Im Februar hatten sich die Bullen daran versucht, die DEUTZ-Aktie über eine mittelfristig entscheidende Widerstandszone zu heben und waren erst einmal gescheitert. Jetzt kam es zu einem zweiten Anlauf … aber wieder drehte die Aktie ab. War es das für die Bullen?
Noch sollte man als bullischer Trader die Flinte nicht ins Korn werfen. Dass ein erneuter Anlauf an einer zunächst nicht bezwungenen Charthürde scheitert, ist zwar nie gut und birgt das Risiko eines Doppeltopps. Aber wenn wir uns das Chartbild der Aktie des Motoren-Herstellers auf Wochenbasis ansehen, erkennen wir:
Zum einen ist es nicht überraschend, wenn sich eine Aktie langsam schwertut, nachdem sich ihr Kurs in der Spitze binnen weniger Monate verdoppelt hatte. Zum anderen hätte die Aktie erst dann ihre Chancen nach oben vertan, wenn der Kurs durch die massive Supportzone zwischen 4,39 und 5,11 Euro gefallen wäre, die sich aus der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie, dem letzten Zwischentief vom März, der 200-Tage-Linie und diversen Zwischenhochs zwischen Mai und November 2022 zusammensetzt.
Solange das nicht der Fall ist, haben die Bullen weiterhin die Chance, sich über den Widerstandsbereich 5,94/6,06 Euro hinaus nach oben abzusetzen und sich dadurch aus rein charttechnischer Sicht wieder freie Bahn zu verschaffen. Ihr Vorteil: Aus fundamentaler Sicht wäre die Oberseite ein gangbarer, weil von den Perspektiven unterfütterter Weg, denn:
Expertenmeinung: Deutz hatte Mitte März nicht nur hochsolide Ergebnisse zum Jahr 2022 abgeliefert, sondern im Ausblick auf 2023 auch weiteres Umsatz- und Gewinnwachstum avisiert. Die Prognosespannen für Umsatz und EBIT-Gewinnmarge (vor Steuern und Zinsen) lagen so, dass nur dann eine Stagnation des Gewinns eintreten würde, wenn in beiden Fällen das untere Ende der Range erreicht wird, während im Idealfall erneut ein solider Gewinnanstieg drin wäre. Die gerade erst vollzogene Kooperation mit Daimler Truck im Motorenbau wurde zwar durch die Ausgabe neuer Aktien an Daimler Truck umgesetzt, was den Gewinn leicht verwässert. Aber da geht es nicht um eine Grössenordnung, die den Gewinn pro Aktie wirklich nennenswert reduzieren würde … und die Kooperation an sich stärkt DEUTZ‘ Marktposition.
Auch die Analysten sehen die Lage und die Perspektive bei DEUTZ positiv. Bis auf ein „Halten“ finden sich hier nur „Kaufen“-Einstufungen, das durchschnittliche Kursziel liegt bei 7,63 Euro und damit sehr weit über dem aktuellen Level der Aktie. Fazit: Lage und Perspektive bei DEUTZ liefern den Bullen also grundsätzlich Rückenwind. Solange die Supportzone 4,39/5,11 Euro hält, stünde die Tür für einen dritten und dann erfolgreichen Anlauf an die Widerstandszone 5,94/6,06 Euro daher weiter offen.
Quellenangaben: DEUTZ steigert Gewinn 2022 deutlich und setzt mit „Dual+“-Strategie auf weiteres Wachstum: https://stock3.com/news/eqs-news-deutz-ag-deutz-steigert-gewinn-2022-deutlich-und-setzt-mit-dual-strategie-auf-weiteres-wachstum-12042146 Vollzug der Kooperation zwischen DEUTZ und Daimler Truck: https://stock3.com/news/eqs-news-deutz-ag-vollzug-der-kooperation-zwischen-deutz-und-daimler-truck-12115807
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