Dassault Systèmes Aktie Prognose Dassault Systèmes sieht immer besser aus

News: Aktuelle Analyse der Dassault Systèmes Aktie

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Dassault Systèmes
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Dassault Systèmes ist ein langfristiger Outperformer und Marktführer für 3D-Design-Software. Die Aktie ist dennoch abgestürzt. Lohnt sich jetzt der Einstieg?

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Die meisten Anleger beschäftigen sich in besonders grossem Umfang mit Aktien aus dem eigenen Land. Es ergibt auch Sinn, sich zuerst im eigenen Hinterhof umzuschauen, bevor man am anderen Ende der Welt investiert.
Daneben spielt die US-Börse bei den meisten noch eine grosse Rolle. Erfahrungsgemäss wird unseren direkten Nachbarn aber eher weniger Interesse geschenkt, dabei gibt es natürlich auch dort herausragende Unternehmen.

Dassault Systèmes könnte so ein Fall sein. Anleger konnten mit der Aktie langfristig gutes Geld verdienen. Sollte man den Rücksetzer der letzten Monate zum Einstieg nutzen?

Chart vom 09.01.2023 – Kurs: 34,34 Kürzel: DSY - Wochenkerzen | Online Broker LYNX
Chart vom 09.01.2023 – Kurs: 34,34 Kürzel: DSY – Wochenkerzen

Aus technischer Sicht sieht es nicht schlecht aus. Dassault Systèmes ist von 56,82 auf aktuell 34,34 Euro zurückgekommen.
Die Abwärtsdynamik hat spürbar nachgelassen, seit Mitte vergangenen Jahres läuft ein Bodenbildungsversuch.

Die Unterstützungszone bei 32,50 – 34,00 Euro hat mehrfach gehalten. Gelingt jetzt ein Anstieg über 35 Euro, kommt es zu einem Kaufsignal, welches eine Erholung in Richtung 37 – 38 Euro einleiten könnte.
Über 38 Euro hellt sich das Chartbild nachhaltig auf. In diesem Szenario wären weitere Kursgewinne in Richtung 40 und 43 Euro möglich.

Aus Sicht der Bullen sollte Dassault Systèmes jedoch nicht unter 32,50 Euro fallen. Kommt es dazu, muss mit weiter sinkenden Kursen gerechnet werden.

The 3D Experience Company

Dassault Systèmes ist ein weltweit führender Anbieter von 3D-Design-Software, 3D Digital Mock Up und Produkt-Lifecycle-Management (PLM) Lösungen.
Die Lösungen von Dassault werden in vielen verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter Energiewirtschaft, Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Maschinenbau-, Verteidigungs-, Verpackungs- und Verarbeitungsindustrie.

Dassault Systèmes ist bekannt für seine Produkte im Bereich 3D-Modellierung und Simulation, die Kunden bei der Entwicklung und Optimierung von Produkten und Prozessen unterstützen.

Um massgeschneiderte Lösungen anzubieten, hat man eine ganze Reihe von Partnerschaften mit führenden Unternehmen in einer Vielzahl von Branchen geschlossen.

Zu den wichtigsten Produkten gehören Solidworks, eine 3D-CAD-Software für den Maschinen- und Anlagenbau, Catia, eine 3D-Software für die Produktentwicklung und Simulation, und Enovia, eine PLM-Software für das Management von Produktdaten und -prozessen.

Einfach ausgedrückt könnte man sagen, dass Dassault Systèmes die notwendige Software hat, um allerlei Probleme und Fragestellungen zuerst digital zu betrachten, ohne beispielsweise kostspielige Prototypen zu bauen.

In Summe hat man 290.000 Kunden, 25 Millionen Menschen nutzen die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens.
Dassault Systèmes ist also wahrlich breit aufgestellt und somit nicht von einzelnen Branchen abhängig.

Zahlen bitte!

Dassault Systèmes konnte den Umsatz in den zurückliegenden zehn Jahren von 2,03 auf 4,86 Mrd. Euro steigern.
Das Ergebnis kletterte im selben Zeitraum von 0,27 auf 0,59 Euro je Aktie.

Der gemeldete Gewinn dürfte allerdings ein Understatement sein, denn der freie Cashflow ist systemisch höher als der Gewinn.
Der FCF konnte binnen eines Jahrzehnts von 0,43 auf 1,15 Euro je Aktie nahezu verdreifacht werden.

Wie für das im Software-Umfeld üblich ist, ist das Geschäft auch nicht sonderlich kapitalintensiv. Daher konnte man die Expansion auch weitgehend aus dem Cashflow finanzieren und gleichzeitig auch noch eine Dividende ausschütten.

Ausblick und Bewertung

Das Zahlenwerk zeigt also in die richtige Richtung und im laufenden Geschäftsjahr hat sich daran nichts geändert.

In den ersten drei Quartalen konnte der Umsatz um 17% auf 3,49 Mrd. Euro gesteigert werden. Besonders erfreulich ist, dass inzwischen rund 73% des Konzerngeschäfts von wiederkehrender Natur ist.
Diese Tatsache sollte nicht unterschätzt werden und ist sehr viel wichtiger als eine kurze Erwähnung suggeriert.

Das Ergebnis (Non-IFRS) kletterte um 19% auf 0,67 Euro je Aktie. Der operative Cashflow ist ohne Sondereffekte um 10% gestiegen.

In den letzten beiden Jahren lag der Fokus auf einer Reduzierung der Schulden, wodurch die langfristigen Verpflichtungen von 5,84 auf 2,996 Mrd. Euro reduziert wurden.
Inzwischen hat der Konzern nur noch etwa 200 Mio. Euro an Nettoverpflichtungen und 2,79 Mrd. USD an Barmitteln.

Es wäre daher gut möglich, dass Dassault Systèmes zeitnah zu umfassenden Buybacks greift. In kleinerem Stil laufen bereits Aktienrückkäufe.

Der einzige Haken ist die relativ hohe Bewertung. Aktuell kommt Dassault Systèmes auf ein KGVe (2022) von 41,7 und für 2023 auf 36,5.
Das ist nicht gerade wenig, allerdings lag das KGV seit 2014 per Jahresschluss auch nie bei unter 40 und war zeitweise noch weitaus höher.
Der P/FCF liegt bei etwa 30, was die Bewertung im positiven Sinne relativiert.

Ein mögliches Szenario wäre demnach, dass die Bewertung auch in Zukunft auf diesem Niveau bleibt. Dann entspräche die Renditeerwartung den zu erzielenden Gewinnsteigerungen.
Da im laufenden und in den kommenden beiden Geschäftsjahren jeweils ein Anstieg um 12-22% erwartet wird, wäre das nicht ganz unerheblich.

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