Wer traden möchte, benötigt zunächst ein Konto mit Wertschriftendepot bei einem geeigneten Online-Broker. Abgesehen von Unterschieden in der Handhabung und der Benutzeroberfläche der jeweiligen Handelsplattform gibt es auch bei Online-Brokern bei Service und Gebühren gewaltige Unterschiede.

Achten Sie bei der Wahl des Online-Brokers auf geringe Handelsgebühren

Anleger sollten bei der Auswahl des richtigen Online-Brokers auf eine kostenlose Depotführung und geringe Handelsgebühren achten. Vor allem die Preise für eine Kauf- bzw. Verkaufsorder können beim Online Trading gewaltig schwanken. An deutschen Börsen bezahlen Sie z.B. für Aktiengeschäfte in der Regel pauschal zwischen 5 Euro und 20 Euro meist inklusive einer geringen Courtage für die Abwicklung an der Börse. Bei Auslandsorders schwanken die Preise sogar noch stärker und liegen zwischen ca. 5 Euro und 30 Euro. Einige Broker verlangen als Transaktionsgebühren neben einer Grundgebühr auch prozentuale Anteile am Ordervolumen. 10 Euro oder 15 Euro mehr mag vielleicht einigen von Ihnen erträglich erscheinen. Wenn Sie jedoch beispielsweise 50 Trades im Jahr, d.h. 50 Käufe und 50 Verkäufe, also 100 Transaktionen durchführen, addiert sich die Ersparnis jedoch schnell auf einen vierstelligen Betrag. Und dieser fällt für Sie sicher sehr wohl ins Gewicht. Übrigens: Falls Sie noch kein Konto bei einem Online-Broker haben, lesen Sie hier wie Sie eines eröffnen können: Depot eröffnen

Cash-Konto oder Margin-Konto?

 Wenn ein Trader neben Standardprodukten wie Aktien und ETFs auch Finanzinstrumente wie Futures, Devisen oder CFDs handeln möchte, so ist statt dem üblichen Cash-Konto ein sogenanntes Margin-Konto erforderlich. Damit kann ein Trader Wertpapiere kaufen, für die eine Sicherheitsleistung (Margin) erforderlich ist. Der notwendige Kapitalbetrag wird auf dem Konto geblockt und dient dem Broker als Puffer für mögliche Kursverluste. Für den Handel mit CFDs oder Futures wird stets ein Margin-Konto benötigt. Bei Optionen muss eine Margin nur dann gestellt werden, wenn Short Position eingegangen werden sollen. Darüber hinaus können mit einem Margin-Konto bei Bedarf auch Aktien und andere Wertpapiere auf Kredit gekauft werden.

Die richtige Handelsplattform

Die Handelsplattform Ihres Online-Brokers sollte Ihnen erlauben Trades einfach und flexibel einzugeben. Moderne Handelsplattformen verfügen über zahlreiche Funktionalitäten und liefern in der Regel eine Komplettlösung fürs Trading inklusive integrierter Nachrichten, Kursdatenversorgung, (Chart)Analyse-Funktionen und individuelle Einstellungsmöglichkeiten für voreingestellte Trade-Parameter. Ein angehender Trader sollte genau prüfen, mit welcher Plattform er sein Trading am besten und einfachsten umsetzen kann.

Eine der beliebtesten Plattformen für das Trading ist dieTrader Workstation (TWS), die Kunden des Online-Brokers LYNX kostenlos nutzen können. Die benutzerfreundliche Handelsplattform basiert auf der Technologie von Interactive Brokers, einem der grössten und zuverlässigsten Brokerhäuser weltweit. Sie bietet einen direkten Zugang zu über 120 Börsen und Märkten weltweit, hat mehr als 60 Ordertypen und Orderzusätze, sowie über 120 technische Indikatoren und zahlreiche weitere professionelle Trading-Tools.

Tipp: Zum Start ein Demokonto

Bevor Sie ins kalte Wasser springen und ins Trading einsteigen, können Sie sich ein Demokonto einrichten, wie es die meisten Online-Broker anbieten. Damit können Sie sowohl die Funktionen der jeweiligen Handelsplattform als auch Ihre Trading-Strategie unter realen Bedingungen, aber ohne Risiko testen. Wenn Sie in der Anfangsphase den ein oder anderen Fehler begehen, so schmälert dies nicht gleich Ihr Startkapital. Haben Sie genug getestet und ausprobiert, so können Sie die Testphase beenden und vorsichtig beginnen echtes Geld einzusetzen.

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