Börsenlexikon

Illiquidität

Illiquidität Definition

Illiquidität bezeichnet zum Einen den Mangel an kurzfristig verfügbaren Geldmitteln und hat zur Folge, dass fällige Verbindlichkeiten nicht mehr bezahlt werden können. Können diese offenen Forderungen nicht beglichen werden und erfolgt auch keine Einigung mit den Gläubigern (z.B. Stundung oder Abschreibung der Schuld), so droht die Insolvenz. Zum anderen gilt an der Börse auch ein kaum gehandeltes Wertpapier als illiquide. Meist liegen Geld- und Briefkurs (Bid und Ask) deutlich auseinander, da Käufer und Verkäufer einen Risikoab- bzw. aufschlag verlangen. Deshalb fällt es unter Umständen schwer das betreffende Wertpapier zu einem angemessenen Kurs zu erwerben oder zu veräussern.

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