Devisen
Hier finden Sie zentrale Informationen rund um das Thema Devisen – vom Devisenrechner über aktuelle Wechselkurse von Euro, Dollar und weiteren Währungen bis hin zu wichtigen Währungspaaren und historischen Devisenkursen.
Der Devisenhandel zählt aufgrund der hohen Liquidität des Devisenmarktes zu den häufig genutzten Bereichen im Trading. Für Devisenhändler ist es daher wichtig, die Entwicklung einzelner Währungen genau zu verfolgen, da der Forex-Markt kontinuierlichen Schwankungen unterliegt und sich Kursbewegungen schnell ändern können. “Börse LYNX” stellt Ihnen hierfür alle relevanten Kursdaten übersichtlich zur Verfügung.
Devisenpaare
Devisen Crossrates
Devisenkurse
Devisenkurse entstehen am Devisenmarkt – dem weltweit grössten Markt nach Handelsvolumen – und können sich innerhalb von Sekundenbruchteilen verändern.
Ein Devisenkurs beschreibt das Verhältnis, zu dem zwei Währungen aktuell gegeneinander getauscht werden können, zum Beispiel Euro gegen Dollar (EUR/USD) oder Dollar gegen Yen (USD/JPY). Da der Devisenmarkt nahezu rund um die Uhr geöffnet ist, ist der Devisenhandel fast jederzeit möglich.
Devisen Tops & Flops
Was sind Devisen?
Unter dem Begriff Devisen versteht man Währungen, die gegeneinander getauscht werden können. Es ist nicht möglich, eine einzelne Währung zu kaufen, ohne dafür in einer anderen Währung zu bezahlen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird die Bezeichnung Devisen häufig als Synonym für fremde Währungen bzw. ausländische Zahlungsmittel gebraucht. Das Umtauschverhältnis zwischen zwei Währungen, einem sogenannten Devisenpaar, nennt man Wechsel- oder Devisenkurs.
Devisenkurse unterliegen ständigen Kursschwankungen, da sie, genau wie Aktienkurse, von Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Der Handel mit Devisen wird auch als Forex Handel bezeichnet. Der Euro und der US-Dollar stellen gemessen am Handelsvolumen die am häufigsten gehandelten Devisen dar.
Devisen: Geschichte der Wechselkurse
Währungen wurden schon vor mehreren Jahrtausenden eingeführt und dienten in erster Linie dem Ersatz des Tauschhandels. In der Anfangszeit dienten viele Dinge als Währung, darunter Metalle, Perlen oder Agrarerzeugnisse. Erst viel später kam es zur Verwendung von Münzgeld und der Einführung von Papiergeld.
Zur Stabilisierung einer Währung und zum Schutz vor den erhöhten Inflationsrisiken, die Papiergeld mit sich brachte, hinterlegten Ende des 19. Jahrhunderts viele Staaten ihre Währung mit Gold. Durch den dramatisch erhöhten Geldbedarf der Regierungen während der Weltkriege rückten aber immer mehr Staaten vom reinen Goldstandard ab und bereits im Jahr 1944 entschieden sich 44 Staaten, ein neues Währungssystem einzuführen – das sogenannte Bretton-Woods-System.
Kerngedanke dieses Systems war die Kopplung der internationalen Währungen an den US-Dollar. Seitens der US-Zentralbank bestand gegenüber der Zentralbank anderer Länder des Bretton-Woods-Systems eine Umtauschpflicht des Dollars in Gold zu einem bestimmten Wechselkurs. Somit entstanden feste Wechselkurse zwischen dem US-Dollar als Ankerwährung und den jeweiligen Währungen.
Aufgrund ständiger Handelsbilanzdefizite der Vereinigten Staaten stieg die Auslandsverschuldung aber immer weiter an und war bald höher als die gehaltenen Goldreserven der FED. Dies führte dazu, dass das Bretton-Woods-Abkommen Anfang der 1970er Jahre aufgegeben und durch ein System mit flexiblen Wechselkursen ersetzt wurde.
Devisen: Währungen weltweit
Heutzutage haben fast alle Länder eine eigene Währung, ausgenommen sind hier Länder mit einer Gemeinschaftswährung (zum Beispiel die Eurozone mit dem Euro) oder Länder, die aus Stabilitätsgründen eine ausländische Währung übernommen haben (beispielsweise der Euro im Kosovo).
Derzeit gibt es weltweit über 160 offizielle Währungen, aber nur der US-Dollar und in zunehmendem Masse auch der Euro gelten als internationale Leitwährungen. Vor Einführung des Euro waren neben dem US-Dollar auch das Britische Pfund und der Yen Leitwährungen von weltweiter Bedeutung.
Zu den weltweit meistgehandelten Währungen zählen: US-Dollar, Euro, Japanischer Yen, Britisches Pfund, Australischer Dollar, Kanadischer Dollar, Schweizer Franken, Renminbi, Hong Kong Dollar und Neuseeland Dollar. Alle anderen Währungen spielen auf dem Devisenmarkt eine untergeordnete Rolle.
Devisenhandel
Wenn Sie sich nicht nur für den Umtausch von Währungen interessieren, sondern auch die Entwicklungen von Wechselkursen genauer verfolgen möchten, sind Sie nicht allein. Viele Anleger beschäftigen sich intensiv mit dem professionellen Devisenhandel. Mit einem täglichen Handelsvolumen von mehreren Billionen US-Dollar zählt der globale Devisenmarkt zu den liquidesten Märkten weltweit.
Die Faszination vieler Forex-Trader liegt häufig in der hohen Marktaktivität, den langen Handelszeiten und der grossen Auswahl an handelbaren Währungspaaren. Diese Eigenschaften ermöglichen es, unterschiedliche Märkte und Kursbewegungen genau zu beobachten und eigene Handelsansätze zu entwickeln. Der Devisenhandel ist jedoch nicht für jeden Anlegertyp geeignet und erfordert ein gutes Verständnis der Risiken und Funktionsweisen. Dennoch kann es sinnvoll sein, sich mit diesem Markt vertraut zu machen, um seine Besonderheiten besser zu verstehen.
Als Forex-Broker stellt LYNX seinen Kunden verschiedene Trading Tools zur Verfügung, die den aktiven Handel unterstützen können. Besonders der FX-Trader bietet eine spezialisierte Umgebung für den Devisenhandel und stellt umfangreiche Funktionen bereit.