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Von „günstigem Bauwetter“ hat im ersten Quartal 2022 der Technologie- und Baukonzern STRABAG profitiert und beim Auftragsbestand sogar einen neuen Rekordwert erzielt.
Angesichts der erzielten Leistung und des Rekordauftragsbestandes blickt der Vorstand weiter optimistisch auf das Gesamtjahr und bestätigt seine Prognose für 2022.
Leistung und Auftragsbestand wachsen zweistellig
Von Januar bis März 2022 konnte STRABAG die Konzernleistung um 12 Prozent auf 3,07 Milliarden Euro steigern (Q1/2021: 2,7 Milliarden Euro). STRABAG profitierte dabei nach eigenen Angaben auf das „im Vergleich zum Vorjahresquartal günstigere Bauwetter“. Mit Ausnahme von Dänemark und den Benelux-Ländern konnte in allen anderen Märkten ein Leistungswachstum erzielt werden. Grösster Einzelmarkt bleibt bei STRABAG weiterhin Deutschland, gefolgt von Tschechien und Österreich.
Der Auftragsbestand legte im Auftaktquartal 2022 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 18 Prozent auf 23,7 Milliarden Euro zu (Q1/2021: 20,1 Milliarden Euro) und erreicht damit einen neuen Rekordwert. Auch hier legte der Heimatmarkt Deutschland mit +26 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von Österreich und Polen. Rückläufig war das Auftragswachstum nur in Grossbritannien, Dänemark und den Benelux-Ländern.
Ausblick 2022: Wachstumsprognose wird trotz Unsicherheiten bestätigt
Auch wenn aufgrund des Krieges in der Ukraine nach Unternehmensangaben „eine Prognose weiterhin mit Unsicherheiten und Risiken behaftet ist“, bestätigt der Vorstand von STRABAG angesichts des Rekordauftragsbestandes sowie der im ersten Quartal erzielten Gesamtleistung seine Gesamtjahresprognose.
Die Gesamtleistung soll demnach auf 16,6 Milliarden Euro steigen, die EBIT-Marge bei 4 Prozent liegen. Die Netto-Investitionen im Konzern sollen bei maximal 550 Millionen Euro liegen.
STRABAG-Aktie startet behauptet in den Handel
Erfreulich haben sich im laufenden Jahr STRABAG-Aktien entwickelt und damit auch erfolgreich gegen den insgesamt schwächeren Gesamtmarkt gestemmt und deutlich besser entwickelt. Seit Jahresbeginn konnten die Papiere 12 Prozent zulegen, während der DAX beispielsweise im gleichen Zeitraum rund acht Prozent an Wert verloren hat.
Unterstützung kommt heute von den vorgelegten soliden Quartalszahlen, so dass STRABAG-Aktien mit 40,90 Euro in etwas auf Vortagesniveau in den neuen Handelstag starten.

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