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Richtungslos präsentiert sich zum Wochenstart der deutsche Aktienmarkt: Der DAX startet mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent bei 15.077 Punkten in den Handel, gibt aber bis zum frühen Nachmittag seine anfänglichen Gewinne wieder ab und pendelt seitdem um die Nulllinie. Zur Eröffnung der US-Börsen liegt der DAX mit 15.025 Punkten 0,1 Prozent im Minus.
Neue Impulse erhoffen sich die Anleger im Wochenverlauf vor allem von Unternehmensseite, denn die Berichtssaison startet in dieser Woche richtig durch. Dabei wird sich auch zeigen, ob die seit Wochen kräftigen Kursgewinne auch durch die vorgelegten Bilanzen gerechtfertigt sind.
Uneinheitlich starten heute die US-Börsen in die neue Handelswoche: Während der Dow Jones aktuell leicht um 0,1 Prozent auf 33.338 Punkte verliert, legt der breiter gefasste S&P 500 rund 0,1 Prozent auf 3.976 Punkte zu und der Nasdaq100 klettert 0,3 Prozent auf 11.652 Zähler.
Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Uniper hat ab März eine neue Finanzchefin
Der kriselnde Gasimporteur Uniper hat eine neue Finanzchefin. Ab dem 1. März dieses Jahres soll die Finanzexpertin Jutta Dönges, die aktuell noch als Vertreterin des Bundes (der aktuell 99,1 Prozent aller Uniper-Anteile besitzt) im Aufsichtsrat bei Uniper sitzt, den Job übernehmen.
Uniper-Aktien geben heute leicht um 0,3 Prozent auf 3,00 Euro nach.
Deutsche Post: Millionen Sendungen blieben wegen des Warnstreiks liegen
Wie die Deutsche Post heute meldet, sind wegen des dreitägigen Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi, der am Samstag zu Ende ging, rund drei Millionen Briefe und rund eine Million Pakete liegengeblieben und werden deshalb nun mit deutlicher Verzögerung zugestellt.
Verdi fordert aufgrund eines sich für das letzte Jahr abzeichnenden Rekordgewinns bei der Post kräftige Gehaltserhöhungen von bis zu 15 Prozent.
Die im DAX notierten Aktien der Deutschen Post legen aktuell 0,2 Prozent auf 39,87 Euro zu.

Auch Spotify kündigt Entlassungen an
Twitter, Meta Platforms, Amazon, Microsoft und Alphabet: Die Liste der US-Technologieunternehmen, die sich von zahlreichen Mitarbeitern trennen, wird immer länger.
Und heute gesellt sich mit dem Musikstreaming-Dienst Spotify ein weiterer prominenter Vertreter dazu. Wie der Spotify-Gründer Daniel Ek heute bekannt gab, sollen bis zu sechs Prozent der zuletzt 9.800 Beschäftigten in der nächsten Zeit ihre Kündigung erhalten, also bis zu 600 Personen. Dafür rechnet Spotify mit Abfindungskosten von bis zu 45 Millionen Euro.
Als Grund für die angekündigten Entlassungen gibt Ek an, dass Spotify zu schnell gewachsen sei und jetzt effizienter werden müsse.
Wie das an der Börse so ist: Die Anleger versprechen sich von dem Schritt mittelfristig deutliche Kosteneinsparungen und deshalb legen Spotify-Aktien an der US-Börse zum Handelsstart knapp vier Prozent auf 101,50 US-Dollar zu.
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