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Eher durchwachsen ist der IT-Sicherheitsdienstleister secunet Security Networks AG (secunet) ins neue Geschäftsjahr gestartet. Der Konzernumsatz ging im Auftaktquartal deutlich zurück, das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rutschte sogar in die roten Zahlen.
Da allerdings der Auftragsbestand auf Rekordniveau liegt und vor allem im März eine zunehmende Geschäftsdynamik erkennbar war, hält der Vorstand von secunet unverändert an seinen bislang kommunizierten Gesamtjahreszielen fest.
Deutlicher Umsatzrückgang und negatives EBIT im 1. Quartal
Von Januar bis März 2023 spürte secunet ein „zurückhaltendes Produktgeschäft“, ausgelöst vor allem durch „geringere Produktauslieferungen an Kunden zu Jahresbeginn“.
Das resultierte in einem niedrigeren Geschäftsergebnis im Vergleich zum Vorjahresquartal. Auf Basis vorläufiger Berechnungen sank der Umsatz im ersten Quartal 2023 im Jahresvergleich um 15,6 Prozent auf 55,2 Millionen Euro (Q1/2022: 65,4 Millionen Euro).
Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT), das im Auftaktquartal 2022 noch bei 8,5 Millionen Euro lag, rutschte im ersten Quartal 2023 mit -6,2 Millionen Euro in die roten Zahlen ab.
Finale Geschäftszahlen für das erste Quartal will secunet am 11. Mai 2023 vorlegen.
Dank rekordhohem Auftragsbestand: Vorstand bestätigt Jahresprognose
Trotz der deutlichen Rückgänge blickt der Vorstand von secunet weiterhin zuversichtlich auf das Gesamtjahr und bestätigt die bislang kommunizierte Prognose. Auch deshalb, da der Schwerpunkt des Geschäfts von secunet traditionell eher im zweiten Halbjahr liegt, wenn öffentliche Auftraggeber – die den Hauptanteil der Kundschaft von secunet ausmachen – mit ihren Beschaffungsprozessen beginnen. Ein solcher Trend ist laut secunet auch 2023 erkennbar.
Selbstvertrauen, die gesteckten Ziele zu erreichen, gibt ausserdem der aktuell rekordhohe Auftragsbestand von 228,6 Millionen Euro. Deshalb rechnet secunet mit einem „Aufholeffekt im weiteren Jahresverlauf“ und peilt unverändert einen Anstieg beim Umsatz auf ca. 375 Millionen Euro sowie ein EBIT von etwa 50 Millionen Euro an.
Zum Vergleich: Im letzten Geschäftsjahr wurde ein Konzernumsatz von 347 Millionen Euro und ein EBIT von 47 Millionen Euro erzielt. Der Auftragsbestand zum Abschlussstichtag lag damals bei 200 Millionen Euro.
Aktien mit freundlichem Handelsstart
Obwohl die Quartalszahlen deutlich unter den im Vorjahr erzielten Werten liegen, blicken die Anleger nach vorn und bewerten vor allem die bestätigte Gesamtjahresprognose. Deshalb können die im Nebenwerteindex SDAX notierten Aktien aktuell um 1,8 Prozent auf 204,20 Euro zulegen.
Auf Jahressicht gehören die Papiere mit einem Plus von rund vier Prozent allerdings zu den schwächeren Indexwerten, der SDAX konnte seit Jahresbeginn bislang schon gut zehn Prozent zulegen.

Quelle:
secunet.com: secunet Security Networks AG verzeichnet schwachen Start ins Geschäftsjahr 2023 (13.04.2023); https://www.secunet.com/ueber-uns/presse/artikel/veroeffentlichung-einer-insiderinformation-gemaess-artikel-17-mar-secunet-security-networks-ag-verzeichnet-schwachen-start-ins-geschaeftsjahr-2023
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