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Der Vorstandschef des Laborzulieferers Sartorius hat sich gegenüber der Deutsche Presse-Agentur geäussert und sieht den Konzern „etwa zwei Jahre vor dem eigenen Plan“.
Sartorius wächst 2022 in herausforderndem Umfeld
Nach Aussagen des Konzernlenkers Joachim Kreuzburg war das Geschäftsjahr 2022 „nach einem starken Plus in den Jahren 2020 und 2021“ das „dritte Jahr einer intensiven Wachstumsphase“ und damit auch „eine sehr erfolgreiche Phase“.
Und deshalb liegt Sartorius nach Auskunft von Herrn Kreuzburg auch rund zwei Jahre vor dem eigenen Plan. Der sah vor, bis zum Jahr 2025 den Konzernumsatz auf bis zu fünf Milliarden Euro zu steigern. Dieses Umsatzziel bleibt aber seiner Auskunft nach „grundsätzlich unverändert, weil sich die Markt-Fundamentaldaten nicht geändert haben“.
Neunmonats-Zahlen bestätigen Wachstumsphase
Die vom Sartorius-CEO angesprochene „intensive Wachstumsphase“ im laufenden Jahr zeigte sich zuletzt an den im Oktober vorgelegten Zahlen für die ersten neun Monate 2022. In beiden Geschäftssparten erreichte Sartorius ein zweistelliges Wachstum bei Umsatz und Ertrag.
Von Januar bis Ende September konnte Sartorius den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 23,2 Prozent auf 3,113 Milliarden Euro steigern. Wechselkursbereinigt lag das Wachstum immer noch bei 16,6 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte in den ersten neun Monaten um 21,4 Prozent auf 1,05 Milliarden Euro zu, die EBITDA-Marge lag bei 33,8 Prozent.
Der Konzernnettogewinn verbesserte sich im Berichtszeitraum gegenüber den ersten neun Monaten 2021 um 23,1 Prozent auf 501 Millionen Euro, der bereinigte Gewinn der im DAX notierten Vorzugsaktien lag bei 7,33 Euro (Vorjahr: 5,95 Euro).
Auf Basis der Neunmonats-Ergebnisse hat der Sartorius-Vorstand seinen Gesamtjahresausblick konkretisiert und erwartet für 2022 beim Umsatz ein Wachstum in der unteren Hälfte der Bandbreite von 15 bis 19 Prozent und mit einer EBITDA-Marge von ca. 34 Prozent.
Sartorius-Aktien starten mit leichten Gewinnen in den Handel
Seit September letzten Jahres sind die Aktien von Sartorius Mitglied im deutschen Leitindex DAX und gehören damit zu den deutschen Blue-Chips. Seit der DAX-Aufnahme ging es allerdings stetig abwärts mit den Papieren, die Kursverluste der Sartorius-Aktien summieren sich seit Jahresbeginn bereits auf knapp 40 Prozent.
Auch wenn die grosse Erholung dieses Jahr nicht mehr stattfinden dürfte, können die Papiere heute in einem insgesamt schwachen Gesamtmarktumfeld 0,8 Prozent auf 358,50 Euro zulegen und sind damit aktuell sogar der beste Wert im DAX.

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