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Über einen gelungenen Jahresstart konnte heute der Laborausrüster und Pharmazulieferer Sartorius seine Aktionäre informieren und beim Quartalsumsatz sogar erstmalig die Milliardengrenze knacken.
Umsatz und Ergebnis legen überraschend stark zu
Von Januar bis März 2022 konnte Sartorius den Umsatz wechselkursbereinigt um 25,4 Prozent auf 1,025 Milliarden Euro steigern und damit erstmals in der Unternehmensgeschichte innerhalb eines Quartals die Milliardengrenze knacken. Vor allem organisch legte Sartorius in allen Geschäftsregionen deutlich zu, Akquisitionen trugen dagegen nur mit ca. 2 Prozentpunkten zum starken Umsatzwachstum bei.
Mit 32,4 Prozent noch deutlicher konnte im abgelaufenen Quartal das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) auf 349 Millionen Euro gesteigert werden. Damit verbesserte sich die EBITDA-Marge gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode von 33,3 Prozent auf 34,1 Prozent.
Der Konzernnettogewinn lag im ersten Quartal mit 176 Millionen Euro 37,5 Prozent über dem ersten Quartal des letzten Jahres. Auf eine Stammaktie entfällt damit ein Gewinn von 2,44 Euro (Vorjahr: 1,77 Euro), auf eine Vorzugsaktie 2,45 Euro (Vorjahr: 1,78 Euro).
Die Eigenkapitalquote im Konzern verbesserte sich zum 31. März 2022 auf 33,1 Prozent, Ende letzten Jahres lag sie noch bei 30,2 Prozent.
Im Rahmen der Erwartungen lag der Auftragseingang, der gegenüber einem sehr starken Vorjahresquartal wechselkursbereinigt um 5,8 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurückging.
Vorstand bestätigt Gesamtjahresausblick
Nach den im ersten Quartal erreichten erfreulichen Ergebnissen ist der Vorstand von Sartorius zuversichtlich, die bislang kommunizierte Gesamtjahresprognose zu erreichen.
Der Konzernumsatz soll 2022 um 15 bis 19 Prozent zulegen, die operative EBITDA-Marge bei ca. 34 Prozent liegen.
Anleger greifen heute bei Sartorius-Aktien kräftig zu
Auf die sehr guten Quartalszahlen reagieren die Anleger mit Käufen, die im deutschen Leitindex DAX gelisteten Sartorius-Vorzugsaktien können kräftig um 3,8 Prozent auf 395,50 Euro zulegen und aktuell auch zu den stärksten DAX-Werten am heutigen Handelstag.
Trotz der heute kräftigen Kurssteigerungen liegen die Papiere auf Jahressicht aber immer noch mit rund 30 Prozent im Minus, nachdem zum Jahreswechsel die Aktien noch zu Kursen knapp unter 600 Euro den Besitzer gewechselt haben.
Längerfristig investierte Anleger dürften das aber verschmerzen, da sich bei Sartorius als einen Gewinner der Corona-Pandemie die Kursgewinne der letzten fünf Jahre immer noch auf mehr als 350 Prozent summieren.

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