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Blickt man auf die DAX-Performance in diesem Jahr, kann man ohne Übertreibung von einem sehr durchwachsenen Jahresstart sprechen, denn seit Jahresbeginn summieren sich die Kursverluste des deutschen Leitindex bereits auf mehr als 12 Prozent. Neben den Sorgen um die stark gestiegene Inflation und der damit verbundenen Zinswende in den USA (und vielleicht auch bald in Europa) belastet vor allem die Ukraine-Krise mit all seinen Folgen wie explodierende Rohstoffpreise, Probleme in den Lieferketten und die hohen Energiekosten die Börsen.

Es gibt allerdings auch Unternehmen, die von der Abwärtsspirale am Aktienmarkt nicht betroffen sind und sogar von der Entwicklung – weg von der Energieabhängigkeit von Russland und hin zu einer autonomen Energieversorgung durch Erneuerbare Energien – profitieren. 

Eines dieser Unternehmen ist beispielsweise der Energieversorger RWE, der in den letzten Jahren die Unternehmenstransformation stark vorangetrieben hat und den Grossteil des Konzerngewinns inzwischen nur noch mit dem neuen „Kernbereich“ Erneuerbaren Energien erzielt. Und dabei auch ordentlich verdient.

Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sprang das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) um 65 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Dabei legte das „Kerngeschäft“, zu dem die Bereiche:

  • Offshore Wind, 
  • Onshore Wind / Solar, 
  • Wasser, Biomasse, Gas und
  • Energiehandel

gehören sogar um 125 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro zu. Lediglich 207 Millionen Euro trug noch der Bereich Kohle und Kernenergie zum EBITDA bei, ein Rückgang von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Die Konzentration auf den Bereich Erneuerbare Energien zeigt sich auch in der Investitionsbereitschaft von RWE, denn in seine „Growing Green-Strategie“ will RWE im laufenden Jahr bis zu 3,7 Milliarden Euro investieren.

Analysten der UBS stufen RWE mit „Buy“ ein und erhöht Kursziel kräftig

Eine Ausrichtung, die offensichtlich auch bei vielen Analysten gut ankommt, beispielsweise bei denen von der Schweizer Grossbank UBS.

Die stellen in ihrer heute aktualisierten Studie fest, dass „das aktuelle Umfeld für das neue, wachsende Geschäft mit sauberer Energie sehr günstig sei“. Deshalb bestätigten sie ihre Einstufung für RWE mit „Buy“ und erhöhen ihr Kursziel für die Aktie kräftig von 39 auf 47,50 Euro.

RWE-Aktie legt weiter zu

Die im deutschen Leitindex DAX gelisteten RWE-Aktien konnten – anders als der Gesamtmarkt – in den letzten Monaten deutlich zulegen. Seit Jahresbeginn summieren sich die Kursgewinne auf 21 Prozent, in den letzten sechs Monaten sogar auf rund 30 Prozent.

Der Aufwärtstrend setzt sich auch am letzten Handelstag der Woche fort, denn RWE-Aktien starten heute mit einem Plus von rund zwei Prozent bei 43,28 Euro in den Handel.

Mit ihrem neuen Kursziel trauen damit die Analysten der UBS den Papieren mittelfristig weitere Kurssteigerungen von bis zu zehn Prozent zu. 

RWE-Aktie: Chart vom 20.05.2022
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