Zahlen gab es heute vom Finanzdienstleister und Technologieanbieter Hypoport, der u.a. verschiedene Kredit-, Immobilien- und Versicherungsplattformen für angeschlossene Unternehmen und den Privatkundenbereich anbietet.
Und die sind nach Unternehmensangaben „hervorragend“ ausgefallen, sowohl der Konzernumsatz wie auch das Ergebnis konnten im ersten Quartal kräftig gesteigert werden.
Konzernumsatz und -Ergebnis legen zweistellig zu
Von Januar bis März 2022 konnte Hypoport seinen Konzernumsatz um 26 Prozent auf 136 Millionen Euro steigern. Zum starken Umsatzwachstum trugen alle vier Unternehmenssegmente mit jeweils zweistelligen Wachstumsraten zu.
Besonders stark fiel der Umsatzzuwachs im Segment „Kreditplattform“ mit einem Plus von 31 Prozent auf 60 Millionen Euro aus. Der Umsatz im Segment „Privatkunden“ wuchs um 22 Prozent auf 43 Millionen Euro, im Segment „Immobilienplattform“ um 25 Prozent auf 18 Millionen Euro und im Segment „Versicherungsplattform“ um 23 Prozent auf 16 Millionen Euro.
Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte im ersten Quartal um 29 Prozent auf 24,7 Millionen Euro zu, das Konzernergebnis sprang um 37 Prozent auf 12,8 Millionen Euro. Pro Aktie (verwässert) konnte das Ergebnis (EPS) um 32 Prozent auf 1,99 Euro gesteigert werden.
Dementsprechend zufrieden äussert sich auch der Vorstandsvorsitzende Roland Slabke zu den Quartalszahlen und der zukünftigen Entwicklung von Hypoport:
Wir sind im ersten Quartal erneut prozentual deutlich zweistellig gewachsen. Die letzten 20 Jahre haben gezeigt, dass wir unabhängig von der allgemeinen Marktentwicklung kontinuierlich prozentual zweistellig Marktanteile oberhalb des Marktwachstums gewinnen. Der auch zukünftig enorme Bedarf an Wohnraum in Deutschland, unsere zahlreichen anderen Plattformen und eine auf Wachstum ausgerichtete Unternehmenskultur sind verlässliche Rahmenbedingungen für unsere weitere Expansion.
Hypoport-Aktie gibt zum Wochenstart deutlich nach
Trotz der guten Quartalszahlen und des insgesamt optimistischen Ausblicks des Vorstandes auf die zukünftige Entwicklung des Konzerns können sich die Aktien von Hypoport dem erneut sehr schwachen Gesamtmarkt nicht entziehen.
Die im MDAX notierten Papiere geben zum Start in die neue Handelswoche heute recht deutlich um 3,6 Prozent auf 243,50 Euro nach und liegen damit im unteren Index-Drittel. Damit verschlechtert sich auch die bisherige Jahresbilanz weiter: Seit Jahresbeginn verloren Hypoport-Aktien bereits mehr als 50 Prozent an Wert, seit dem bisherigen Allzeithoch aus dem Februar letzten Jahres bei 618 Euro summieren sich die Kursverluste sogar schon auf gut 60 Prozent.

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