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Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal hat heute die Baumarktkette Hornbach vorgelegt und dank einer anhaltend hohen Nachfrage der Verbraucher den Umsatz kräftig gesteigert. Allerdings hinterlassen die in diesem Jahr stark gestiegenen Kosten Spuren in GuV und Bilanz, sodass beim Ergebnis und der Profitabilität Rückgänge verbucht werden mussten.

Die Anleger hatten offensichtlich mit Zahlen in dieser Grössenordnung gerechnet, denn die im SDAX notierten Aktien reagieren mit einem aktuellen Plus von rund einem Prozent wenig beeindruckt.

Quartalsumsatz von Hornbach legt um mehr als zehn Prozent zu

Dank einer „anhaltend stabilen und starken Kundennachfrage“ konnte Hornbach im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 den Konzernumsatz um 10,4 Prozent auf 1,546 Milliarden Euro steigern (Vorjahr: 1,4 Milliarden Euro). Damit übertrifft der Umsatz nach neun Monaten mit 5,01 Milliarden Euro den Vorjahreswert um 6,7 Prozent.

Das bereinigte operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (bereinigtes EBIT) ging dagegen im dritten Quartal um 12,6 Prozent auf 48,9 Millionen Euro zurück, die bereinigte EBIT-Marge sank auf 3,2 Prozent (Vorjahreswert: 4,0 Prozent). Nach neun Monaten liegt damit das bereinigte EBIT mit 326,3 Millionen Euro 17 Prozent unter dem Vorjahreswert. Den Rückgang gegenüber dem in den ersten neun Monaten des letzten Geschäftsjahres erzielten Rekordwert begründet Hornbach vor allem mit dem Inflations- und Kostendruck sowie den gestiegenen Betriebs- und Personalkosten, was im Ergebnis auch die Bruttomarge belastet.

Gesamtjahresprognose wird erneut bestätigt

Zusammen mit der Vorlage der Quartal- und Neunmonatszahlen hat der Vorstand der Hornbach-Gruppe seinen am 13. Juni 2022 angepassten Gesamtjahresausblick bestätigt. Der Nettoumsatz im Geschäftsjahr 2022/2023 soll leicht über dem Vorjahreswert von 5,875 Milliarden Euro liegen, das bereinigte EBIT dürfte im niedrigen zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem Rekordwert aus dem Vorjahr von 362,6 Millionen Euro zurückgehen.

Hornbach-Aktien setzen jüngste Aufwärtsbewegung fort

Bislang durchwachsen verlief das Jahr 2022 für die im Nebenwerteindex SDAX notierten Hornbach-Aktien. Seit Jahresbeginn, als Hornbach-Aktien noch zu Kursen um die 132 Euro den Besitzer wechselten, summieren sich die Kursverluste bereits auf rund 43 Prozent. 

Nachdem die Papiere Ende September bei 59,55 Euro ihr bisheriges Jahrestief markiert haben, ging es aber zuletzt wieder etwas aufwärts. An diesen zaghaften Aufwärtstrend knüpfen die Aktien heute an und legen momentan rund ein Prozent auf 75 Euro zu.

Hornbach-Aktie: Chart vom 22.12.2022, Kürzel HBH | Online Broker LYNX
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