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Abwartend präsentieren sich die Anleger heute vor den am Mittwoch anstehenden US-Verbraucherpreisen für den Monat April. Sollte die Inflation in den USA weniger stark als erwartet zurückgehen, könnte das die US-Notenbank veranlassen, weiter an der Zinsschraube zu drehen. Aktuell gehen dagegen nicht wenige Beobachter davon aus, dass es in der zweiten Jahreshälfte vielleicht sogar zu einer leichten Zinssenkung kommen könnte. Werden diese Erwartungen enttäuscht, könnte sich das auch negativ auf den Aktienmarkt auswirken.

Der DAX ist heute mit 15.950 Punkten nur zwei Punkte schwächer in den Tag gestartet und ist im weiteren Handelsverlauf immer weiter in den negativen Bereich abgerutscht. Beim aktuellen Stand von 15.892 Punkten beträgt das Minus 0,4 Prozent.

Mit leichten Abschlägen starten heute auch die US-Börsen in den Handel: Der Dow Jones verliert in den ersten Handelsminuten 0,3 Prozent auf 33.518 Punkte, der S&P 500 gibt 0,5 Prozent auf 4.118 Punkte nach und an der Technologiebörse eröffnet der Nasdaq100 mit 13.222 Punkten ein halbes Prozent tiefer.

Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

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Fresenius startet besser als erwartet ins neue Geschäftsjahr

Etwas besser als erwartet ist der Gesundheitskonzern Fresenius ins neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro gesteigert werden. Das währungsbereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging erwartungsgemäss um 10 Prozent auf 908 Millionen Euro zurück.

Damit lagen die Ergebnisse über den durchschnittlichen Markterwartungen. Und auch die Anleger sind zufrieden, die im DAX notierten Fresenius-Aktien legen als aktuell stärkster Indexwert 7,5 Prozent auf 27,35 Euro zu.

Fresenius Aktie: Chart vom 08.05.2023, Kurs: 27,35 EUR, Kürzel: FRE | Quelle: TWS | Online Broker LYNX
Fresenius Aktie: Chart vom 08.05.2023, Kurs: 27,35 EUR, Kürzel: FRE | Quelle: TWS

Evonik meldet Umsatz- und Ergebnisrückgang im ersten Quartal

In einem schwierigen konjunkturellen Umfeld musste der Spezialchemiekonzern Evonik im ersten Quartal 2023 einen deutlichen Nachfragerückgang verbuchen. Die höheren Rohstoff- und Energiekosten konnten allerdings über Verkaufspreisanhebungen kompensiert werden.

Der Umsatz ging im ersten Quartal 2023 um 11 Prozent auf 4,005 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verringerte sich sogar um 44 Prozent auf 409 Millionen Euro. Hauptgrund sind hier vor allem rückläufige Mengen, eine geringere Auslastung sowie inflationsbedingt höhere Kosten. Die bereinigte EBITDA-Marge sank auf 10,2 Prozent nach 16,3 Prozent in der vergleichbaren Vorjahresperiode.

Um 68 Prozent auf 115 Millionen Euro sackte das bereinigte Konzernergebnis ab, das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel auf 0,25 Euro nach 0,76 Euro im Vorjahr.

Nach einem Konzernumsatz von 18,5 Milliarden Euro im Vorjahr rechnet der Evonik-Vorstand für 2023 mit einem Umsatz zwischen 17,0 und 19,0 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA soll auf 2,1 Milliarden und 2,4 Milliarden Euro zurückgehen (Vorjahr: 2,49 Milliarden Euro).

Evonik-Aktien verlieren aktuell leicht um 0,4 Prozent auf 19,42 Euro.

Daimler Truck bestätigt Gesamtjahresausblick

Der weltgrösste Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck ist dank einer anhaltend hohen Nachfrage sehr dynamisch ins neue Geschäftsjahr gestartet. Der Umsatz konnte in den ersten drei Monaten um rund 25 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro gesteigert werden, das bereinigte EBIT legte sogar um 78 Prozent auf 1,162 Milliarden Euro zu.

Für das Gesamtjahr rechnet der Vorstand von Daimler Truck unverändert mit einem Umsatzanstieg auf 55 bis 57 Milliarden Euro (2022: 50,9 Milliarden Euro) und beim bereinigten EBIT mit einer deutlichen Steigerung.

Die Zahlen waren weitestgehend bekannt und wurden auch in dieser Grössenordnung erwartet. Die im DAX notierten Aktien von Daimler Truck verlieren aktuell 3,5 Prozent auf 28,29 Euro.

BASF: UBS bestätigt Verkaufsempfehlung

Analyst Andrew Stott von der Schweizer Grossbank UBS hat heute seine Einstufung für die Aktien des Chemiekonzerns BASF mit „Sell“ bestätigt und sein Kursziel bei 43 Euro belassen. Nach Ansicht des Experten sind bei BASF „die Lagerbestände nach wie vor hoch“.

BASF-Aktien verlieren aktuell 0,7 Prozent auf 46,67 Euro. Der Analyst rechnet also mit weiteren Kursrückgängen von bis zu acht Prozent.

Palantir mit zweistelligem Kurssprung nach Zahlen

Der Datenanalyse-Spezialist Palantir hat gestern besser als erwartet ausgefallene Zahlen für das erste Quartal gemeldet und blickt optimistisch auf das Gesamtjahr.

Der Umsatz konnte im Auftaktquartal um 18 Prozent auf 525,2 Millionen US-Dollar gesteigert werden und damit deutlicher als von Analysten erwartet. Auch der Gewinn pro Aktie lag mit 0,05 US-Dollar (Non-GAAP EPS) über den Vorabschätzungen. 

Und mit Blick auf das Gesamtjahr rechnet der Palantir-Vorstand nun mit einem Umsatz von 2,185 bis 2,235 Milliarden US-Dollar und einem operativen Gewinn von 506 bis 556 Millionen US-Dollar, jeweils etwas mehr als bislang erwartet.

Palantir-Aktien, die den regulären Handel an der US-Börse gestern mit einem Plus von 4,5 Prozent bei 7,74 US-Dollar beenden konnten, legen heute zum Handelsstart 13,6 Prozent auf 8,80 US-Dollar zu.

Quelle: 

Fresenius: Fresenius auf Kurs mit #FutureFresenius: Operating Companies mit starkem ersten Quartal 2023 und Vereinfachung der Konzernstruktur im Plan (09.05.2023); https://www.fresenius.com/de/Operating-Companies-mit-starkem-ersten-Quartal-und-Vereinfachung-der-Konzernstruktur-im-Plan

Evonik: 1. Quartal 2023 Berichterstattung (09.05.2023); https://files.evonik.com/shared-files/evonik-q1-2023-d-8880.pdf

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