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Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA ist im vierten Quartal mit 2,9 Prozent stärker gewachsen, als im Schnitt von Experten erwartet (Prognose: 2,6 Prozent), liegt damit aber unter dem Wert aus dem Vorquartal von 3,2 Prozent. 

Gestützt von guten Unternehmensbilanzen startete der DAX heute mit einem Plus von 0,4 Prozent bei 15.146 Punkten in den Handel. Nach einem kleinen Ausflug in den roten Bereich kletterte der DAX nach den US-Konjunkturdaten aber wieder zurück über die Nulllinie und legt aktuell 0,1 Prozent auf 15.100 Punkte zu.

Mit deutlichen Gewinnen starten heute auch die US-Börsen in den Handel: Der Dow Jones legt aktuell 0,4 Prozent auf 33.870 Punkte zu, der breiter gefasste S&P 500 sogar 0,7 Prozent auf 4.046 Punkte. Aufgrund der kräftigen Zuwächse beim Schwergewicht Tesla fallen die anfänglichen Gewinne beim Technologieindex Nasdaq100 mit aktuell 1,5 Prozent auf 11.986 Zähler besonders gross aus.

Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Evotec vereinbart Kooperation mit Johnson & Johnson

Aktien des Wirkstoffherstellers Evotec klettern heute an die TecDAX-Spitze, nachdem das Unternehmen eine neue Kooperation mit Janssen Biotech, einem zum Pharmakonzern Johnson & Johnson gehörenden Unternehmen, gemeldet hat.

Gemeinsam wollen die Partner zukünftig zielgerichtete, immunbasierte first-in-class Krebstherapien entwickeln. 

Evotec erhält dafür neben Forschungszahlungen auch eine Vorauszahlung in nicht genannter Höhe und hat ausserdem die Aussicht auf erfolgsabhängige Forschungs- und Meilenstein-Zahlungen von über 350 Millionen US-Dollar. Im Erfolgsfall – also wenn Medikamente aus der Kooperation auf den Markt kommen – winkt noch eine mehrstufige Umsatzbeteiligung an den verkauften Produkten.

Bei den Anlegern kommt das gut an, denn Evotec-Aktien legen 6,6 Prozent auf 18,85 Euro zu.

Evotec-Aktie: Chart vom 26.01.2023, Kürzel EVT | Online Broker LYNX

Tesla erzielt 2022 Rekordergebnis

Der Elektroauto-Pionier Tesla hat gestern nachbörslich Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 vorgelegt und ein Rekordergebnis erzielt.

Der Umsatz legte im abgelaufenen Geschäftsjahr 51 Prozent auf 81,5 Milliarden US-Dollar zu, der Gewinn sprang sogar um 128 Prozent auf 12,6 Milliarden US-Dollar. Nicht verwunderlich, dass Tesla-Chef Elon Musk bei der Präsentation der Zahlen deshalb auch von einem „fantastischen Jahr“ sprach.

Trotz der Befürchtung von Musk, dass es 2023 eine Rezession geben könnte, will Tesla im laufenden Jahr die Gesamtzahl der ausgelieferten Autos auf 1,8 Millionen Euro steigern (2022: 1,3 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge).

Zufrieden zeigten sich auch die Anleger mit den Ergebnissen: Tesla-Aktien, die den Handel an der US-Börse gestern mit einem kleinen Plus von 0,4 Prozent bei 144,43 US-Dollar beendeten, starten heute mit 160,23 US-Dollar knapp elf Prozent höher in den Handel.

RWE von zahlreichen Analysten zum Kauf empfohlen

Gestern hat der Energieversorger RWE starke Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt, heute bestätigen zahlreiche Analysten ihre Kaufempfehlung für die Aktien.

Die DZ Bank sieht nach den vorläufigen Ergebnissen für 2022 weiterhin einen fairen Wert für die RWE-Aktien von 53 Euro und bestätigt ihre Einstufung mit „Kaufen“.

Ebenfalls auf „Buy“ bleiben RWE bei den Analysten der Schweizer Grossbank UBS, die nach den vorläufigen Jahreszahlen unverändert ein Kursziel von 50 Euro sehen.

Und als Dritter im Bunde bestätigt auch Barclays nach den Zahlen RWE mit „Overweight“, hier liegt das Kursziel weiterhin bei 54 Euro.

Die Anleger orientieren sich – heute zumindest – nicht an den vielen Kaufempfehlungen, denn die im DAX notierten RWE-Aktien geben aktuell 1,5 Prozent auf 42,09 Euro nach

Auch IBM will Tausende Stellen abbauen

Der Stellenabbau bei US-Technologiewerten geht weiter: Nach Meta Platforms, Amazon, Twitter, Alphabet oder Microsoft hat nun auch der Tech-Konzern IBM bei der Präsentation seiner Zahlen für das vierte Quartal einen Stellenabbau angekündigt.

Bis zu 3.900 Jobs sollen weltweit wegfallen und damit rund 1,5 der gesamten Belegschaft von IBM. Und das, obwohl IBM im vierten Quartal einen um 17 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gestiegenen Gewinn melden konnte, der damit auch über den Schätzungen der Analysten lag.

IBM-Aktien, die gestern an der US-Börse mit 140,76 US-Dollar ein halbes Prozent tiefer aus dem Handel gingen, geben heute zum Handelsstart weitere 3,9Prozent auf 135,23 US-Dollar nach.

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