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Gute Nachrichten kommen heute vom Wirkstoffhersteller Evotec: Wie die Hamburger bereits vorbörslich mitteilen, wurde im Rahmen der Neurologie-Kooperation mit dem Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb ein neues Forschungsprogramm ausgewählt.
Diese Programmauswahl löst eine weitere Zahlung von 16 Millionen US-Dollar aus, die Bristol-Myers an Evotec überweisen wird. Zuletzt erhielt Evotec aus der bestehenden Kooperation im November letzten Jahres rund 40 Millionen US-Dollar.
Schaffen es Forschungskandidaten aus dieser Kooperation, zu kommerziellen Produkten zu werden, dann hat Evotec ausserdem Anspruch auf gestaffelte Beteiligungen bis zu einem niedrigen zweistelligen Prozentbereich aus den dadurch erzielten Produktumsätzen. Ausserdem winken im Rahmen der Kooperation insgesamt 250 Millionen US-Dollar, die Evotec an Entwicklungs- und Umsatzmeilensteinen erhalten kann.
Die Kooperation besteht bereits seit 2016 und wurde noch mit Celgene abgeschlossen, die zwischenzeitlich aber von Bristol-Myers übernommen wurden.
Äusserst zufrieden über den jetzt erreichten Meilenstein zeigt sich auch der Forschungsvorstand von Evotec, Dr. Cord Dohrmann:
Unsere neurowissenschaftliche Zusammenarbeit mit Bristol Myers Squibb wurde im Dezember 2016 initiiert. Mit EVT8683 ist daraus bereits ein Programm mit einer klinischen Phase-I-Studie hervorgegangen, ebenso wie eine umfangreiche präklinische Pipeline. Wir freuen uns, diese Pipeline nun mit einem weiteren vielversprechenden Programm auszuweiten.
Wie sich die vielen Kooperationen und Partnerschaften – die Evotec neben der mit Bristol-Myers auch mit Boerhringer Ingelheim, Bayer oder Eli Lilly unterhält – sowie die daraus vereinnahmten Entwicklungs- und Meilensteinzahlungen auf das Ergebnis auswirken, werden die für den 12. April 2021 angekündigten Zahlen zeigen.
Evotec-Aktie mit deutlichen Kursgewinnen
Positiv kommt die Nachricht über die 16 Millionen US-Dollar, die in die Kassen von Evotec fliessen, heute bei den Anlegern an.
Die im MDAX und TecDAX gelisteten Aktien von Evotec legen aktuell 2,4 Prozent auf 28,91 Euro zu und können damit auch das erst Anfang März erreichte Jahrestief bei 23,36 Euro immer weiter hinter sich lassen. Doch trotz der jüngsten Kursgewinne summieren sich die Kursverluste seit Jahresbeginn immer noch auf rund 30 Prozent.

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