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Erfreuliche Nachrichten kommen heute vorm Handelsstart vom Solar- und Windanlagenbetreiber Encavis. Denn das Unternehmen arbeitet weiter kräftig am Ausbau seiner Erzeugerkapazität und hat deshalb eine Rahmenvereinbarung über eine 300 Megawatt-Projektpipeline in Italien abgeschlossen.
Die Vereinbarung kommt zur richtigen Zeit, denn seit Jahresanfang schwächelt der Aktienkurs der im MDAX notierten Encavis-Aktien und kann jede Art von Unterstützung gebrauchen, um an die Vorjahresperformance anzuknüpfen.
Encavis schliesst Rahmenvereinbarung über Solar-Projekte in Italien
Wie Encavis heute Ad-hoc mitteilt, wurde mit der italienischen Tochtergesellschaft der ILOS Projects GmbH, der ILOS New Energy Italy S.r.l. (ILOS), eine Rahmenvereinbarung über ein Solar-Projekt von bis zu 300 Megawatt (MW) Gesamtleistung abgeschlossen. Mit der Kooperation baut Encavis die Gesamtzahl seiner strategischen Entwicklungspartner bereits auf 12 aus und erhöht die Solar-Projektpipeline auf inzwischen bereits 2,6 Gigawatt (GW).
Durch die neue Partnerschaft mit ILOS erhält Encavis eigenen Angaben zufolge „exklusiven Zugang zu zehn Solarpark-Projekten in Italien, deren Entwicklung bereits weit fortgeschritten ist“. Die Projekte, die jeweils über Erzeugungskapazitäten von 20 bis 50 MW verfügen, befinden sich in Mittel- und Süditalien sowie auf Sardinien und Sizilien.
Mit dem neuen Partner ILOS kommt Encavis nach Auskunft seines CIO/COO Mario Schirru seinem Ziel näher:
um den weiterhin diversifizierten Ausbau unserer Solar-Erzeugungskapazitäten in Europa voranzutreiben sowie unser Ziel einer Erzeugungskapazität von 3,4 GW bis spätestens 2025 zu erreichen – gegebenenfalls aber auch schon früher.
Operativ gut lief bereits das letzte Jahr bei Encavis: Aufgrund höherer Produktionsmengen und signifikant höherer Strompreise konnten in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres die Umsatzerlöse um 37 Prozent auf 354,8 Millionen Euro gesteigert werden. Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) legte sogar um 45 Prozent auf 166,9 Millionen Euro zu, unterm Strich stieg das Ergebnis pro Aktie (EPS) um 38 Prozent auf 0,51 Euro.
Encavis-Aktien bislang mit holprigem Jahresstart
Die starke Wachstumsdynamik zeigte sich auch am Aktienkurs der Encavis-Aktien: Im letzten Jahr legten die im MDAX notierten Papiere knapp 19 Prozent zu, während der MDAX auf Jahressicht rund 28 Prozent an Wert verloren hat.
Etwas holpriger verlief bislang der Start ins neue Börsenjahr, denn Encavis-Aktien konnten bislang nicht an der Kursrallye am Aktienmarkt teilnehmen und haben seit Anfang 2023 bis einschliesslich gestern rund sieben Prozent an Wert verloren. Zum Vergleich: Der MDAX konnte in diesem Zeitraum schon mehr als 13 Prozent zulegen.
Angesichts der guten Nachrichten schaffen es Encavis-Aktien heute, wieder Boden gutzumachen und legen aktuell 0,9 Prozent auf 17,37 Euro zu.

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