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Es ist der Tag der Nutzfahrzeughersteller: An der DAX-Spitze liegen aktuell mit einem Plus von mehr als vier Prozent die Aktien des weltweit grössten Herstellers von Nutzfahrzeugen, der Daimler Truck Holding.
Mit mehr als sechs Prozent noch deutlicher legen die Aktien des zum VW-Konzern gehörenden Nutzfahrzeugherstellers Traton zu, die damit aktuell der Top-Wert im deutschen Nebenwerteindex SDAX sind.
Für die Kauflaune sorgen heute Quartalszahlen vom schwedischen Lastwagen- und Bushersteller Volvo, der mit einem starken Jahresstart die Erwartungen der Analysten deutlich übertreffen konnte. Entsprechend stark legen auch Volvo-Aktien zu, die an der Stockholmer Börse aktuell mit mehr als sieben Prozent im Plus liegen.
Volvo startet besser als erwartet ins neue Jahr
Auf Basis vorläufiger und noch ungeprüfter Zahlen konnte Volvo im ersten Quartal den Umsatz um knapp 25 Prozent auf 131,4 Milliarden Schwedische Kronen (SEK) steigern (ca. 11,5 Milliarden Euro). Hier lag die durchschnittliche Analystenschätzung bei lediglich ca. 118 Milliarden SEK.
Der operative Gewinn lag bei 18,4 Milliarden SEK, ohne die Kosten für die bereits angekündigte Restrukturierung im Segment Busse von 1,3 Milliarden SEK noch bei 17,1 Milliarden SEK. Auch diese Werte übertreffen die Erwartungen der meisten Experten. Die operative Marge legte auf 14,0 Prozent zu (Vorjahresquartal: 12,0 Prozent).
Nur im Nutzfahrzeuge-Segment stiegen die Umsätze im ersten Quartal um 28,7 Prozent auf 89,6 Milliarden SEK, der operative Gewinn kletterte um knapp 46 Prozent auf 12,7 Milliarden SEK. Hier lag die operative Marge bei 14,2 Prozent (Vorjahresquartal: 12,5 Prozent).
Volvo-Aktien starten mit kräftigen Gewinnen in den Handel
Zufrieden mit den Volvo-Zahlen zeigten sich heute die Anleger: Die an der Stockholmer Börse notierten Volvo AB B-Aktien legen aktuell 7,7 Prozent auf 209,35 SEK zu. Seit Jahresbeginn haben die Aktien damit bislang rund elf Prozent an Wert gewonnen.
Aktien von Daimler Truck und Traton legen deutlich zu
Nach dem sehr erfreulichen Jahresauftakt beim Konkurrenten Volvo sind die Erwartungen an die beiden deutschen Nutzfahrzeughersteller nochmal gewachsen.
Bislang hat Daimler Truck einen Anstieg des Konzernumsatzes auf 55 bis 57 Milliarden Euro (2022: 50,9 Milliarden Euro) und einen „signifikanten Anstieg“ des bereinigten EBIT über die im letzten Jahr erzielten 4,0 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Traton rechnet für 2023 bislang dank eines kräftigen Auftragspolsters mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 15 Prozent (2022: 40,3 Milliarden Euro) und einer um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinnmarge von 6 bis 7 Prozent (2022: 5,1 Prozent).
Die Vorschusslorbeeren zeigen sich heute auch an der Kursentwicklung der beiden Aktien: Die im DAX notierten Aktien von Daimler Truck legen aktuell 4,4 Prozent auf glatt 30,00 Euro zu, Traton-Aktien verteuern sich sogar um 6,6 Prozent auf 18,87 Euro.

Quelle:
Volvogroup.com: The Volvo Group reports preliminary financial results for the first quarter of 2023 (11.04.2023); https://www.volvogroup.com/content/dam/volvo-group/markets/master/news/2023/apr/4512534-230411-volvo-group-the-volvo-group-reports-preliminary-financial-results-for-the-first-quarter-of-2023-en.pdf
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