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Nachdem der DAX gestern wieder deutlich zulegen und auch die psychologisch wichtige Marke von 14.000 Punkten zurückerobern konnte, schwächelt der deutsche Aktienmarkt am letzten Handelstag des Jahres.
Bei sehr dünnen Handelsumsätzen und keinen kursbewegenden Nachrichten startet der DAX in den verkürzten Handelstag mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 14.005 Punkten und rutscht im weiteren Handelsverlauf wieder unter die runde Marke auf aktuelle 13.969 Punkte.
Schliesst der DAX heute auf dem Niveau, dann hat er im Dezember rund drei Prozent eingebüsst, im gesamten Jahr 2022 summieren sich die Verluste auf rund 12 Prozent.
Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
Commerzbank bekommt neue Personalchefin
Die Commerzbank hat ab dem 1. Januar 2023 eine neue Personalchefin. Dann übernimmt Frau Sabine Mlnarsky diesen Posten im Vorstand und wird dort Nachfolgerin von Sabine Schmittroth, die die Commerzbank auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres verlässt.
Frau Mlnarsky war bisher bei der österreichischen Erste Bank Group für den Personalbereich zuständig.
Die im MDAX notierten Commerzbank-Aktien geben aktuell 0,4 Prozent auf 8,77 Euro nach.
RWE-Chef kritisiert den Gaspreisdeckel
Der Vorstandsvorsitzende des Energieversorgers RWE, Markus Krebber, hat den Gaspreis-Deckel der EU scharf kritisiert. Im Podcast „Die Wirtschaftsreporter“ sagte er, dass es seiner Meinung nach nicht funktionieren wird, „dass einfach kein Geschäft mehr abgeschlossen werden darf, wenn der Preis zu hoch ist“.
Deshalb ist er auch froh darüber, dass Deutschland gegenüber der EU „einige Entschärfungen beim Gaspreisdeckel durchgesetzt hat“.
RWE-Aktien geben heute leicht um 0,1 Prozent auf 41,67 Euro nach. Auf Jahressicht gehören die Papiere aber mit einem Kursplus von 17,8 Prozent zu den Spitzenwerten im deutschen Leitindex DAX.

Chinesische Behörden erlauben Einsatz von Merck-Covid-Medikament
Seit die chinesische Regierung ihre Null-Covid-Politik aufgegeben hat, rollt eine riesige Coronawelle durch das Land. Deshalb hat die chinesische Regierung jetzt den Einsatz des vom amerikanischen Pharmakonzern Merck & Co. hergestellten Corona-Medikaments Lagevrio per Notzulassung erlaubt.
Damit lassen sich vor allem Patienten behandeln, die noch leichte Symptome aufweisen, allerdings aufgrund von Vorerkrankungen zu den Risikopatienten gehören.
Aktien von Merck, die an der US-Börse gestern 0,2 Prozent tiefer bei 110,82 US-Dollar geschlossen haben, legen vorbörslich ein halbes Prozent auf 111,40 US-Dollar zu.
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