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Mit viel Schwung auf der Erlösseite ist der Bildverarbeitungsspezialist und Hersteller von digitalen Industriekameras Basler in das neue Geschäftsjahr gestartet, der Quartalsumsatz erreichte einen neuen Rekordwert. 

Deutlich gestiegene Kosten belasteten aber die Ertragsseite, zudem war das Ergebnis im vergleichbaren Vorjahresquartal extrem stark, weshalb das Ergebnis im Auftaktquartal zurückging.

Was das für das Unternehmen bedeutet und wie die Aussichten für das Gesamtjahr aussehen, hat uns der Finanzvorstand der Basler AG Hardy Mehl im Interview erklärt.

Umsatz erreicht Rekordniveau – Ergebnis fällt unter Vorjahreswert

Die Basler AG ist nach eigenen Angaben „kraftvoll“ ins neue Geschäftsjahr gestartet: Von Januar bis März 2022 konnte der Konzernumsatz um 21 Prozent auf 66,3 Millionen Euro – und damit gleichzeitig auf den höchsten Wert in der bisherigen Unternehmensgeschichte – gesteigert werden.

Ebenfalls sehr deutlich legte der Auftragseingang im Auftaktquartal zu, im Vorjahresvergleich verzeichnete Basler ein Plus von 25 Prozent auf 84,2 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen ging gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um neun Prozent auf 13,4 Millionen Euro zurück, das Vorsteuerergebnis sank um sieben Prozent auf 9,2 Millionen Euro. Mit 14,0 Prozent lag damit die Vorsteuerrendite vier Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.

Den Rückgang beim Vorsteuer- und Nachsteuerergebnis begründet der Basler-CFO Hardy Mehl im Interview vor allem mit einem „extrem starken Q1/2021“. Deshalb macht dieser Rückgang „dem Unternehmen auch nicht zu schaffen, man sieht sich langfristig auf dem richtigen Pfad und ist mit einer Renditehöhe von 14 Prozent zufrieden“, da diese auch über der langfristig angestrebten Vorsteuerrendite von 12 Prozent liegt.

Gesamtjahresprognose wird bestätigt

Auf Basis des sehr hohen Auftragsbestandes im ersten Quartal sowie der anhaltend hohen Nachfrage bleibt das Management von Basler mit Blick auf das laufende Jahr optimistisch und bestätigt die bisherige Gesamtjahresprognose. Der Konzernumsatz soll auf 235 bis 265 Millionen Euro zulegen, die Vorsteuerrendite im Bereich 9 bis 12 Prozent liegen.

Über die Schritte, die dafür notwendig sind und was Basler mit den jüngst erfolgten Zukäufen plant, auch dazu hat Hardy Mehl im Interview ausführlich Stellung genommen.

Basler-Aktie startet deutlich schwächer in den Handel

Die im SDAX gelisteten Basler-Aktien starten heute mit einem deutlichen Abschlag von 4,8 Prozent bei 97,80 Euro in den Handel. Vor allem der Ergebnisrückgang dürfte heute – neben dem insgesamt schwachen Gesamtmarktumfeld – dafür verantwortlich sein.

Damit summieren sich die Kursverluste der Basler-Aktie seit Jahresbeginn bereits auf fast 40 Prozent, nachdem die Papiere Anfang Januar noch zu Kursen von fast 160 Euro den Besitzer wechselten.

Chart vom 06.05.2022 Kürzel BSL

 

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