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Das Statistische Bundesamt teilte heute mit, dass das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im vierten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahr um 0,4 gesunken ist. Im Vorfeld wurde lediglich mit einem Rückgang von 0,2 Prozent gerechnet.
Der deutsche Leitindex DAX, der in den Handel mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 15.501 Punkten gestartet ist, gibt seine frühen Gewinne wieder ab und liegt aktuell mit 15.455 Punkten 0,1 Prozent im Minus.
Von Unternehmensseite sorgen heute u. a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:
BASF will weltweit bis zu 2.600 Stellen abbauen
Bei der Vorlage der Zahlen für 2022 hat der Chemiekonzern BASF heute angekündigt, zur Umsetzung von Sparmassnahmen weltweit rund 2.600 Stellen abbauen zu wollen. In Verbindung mit weiteren Massnahmen, mit denen die Kostenstrukturen in Europa an veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden sollen, will der Konzern ab Ende 2024 jährliche Kosteneinsparungen von bis zu einer halben Milliarde Euro erzielen.
Für das laufende Geschäftsjahr peilt BASF einen Konzernumsatz von 84 bis 87 Milliarden Euro an (2022: 87,3 Milliarden Euro), das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Sondereinflüssen soll zwischen 4,8 und 5,4 Milliarden Euro liegen (2022: 6,9 Milliarden Euro).
Vor allem der prognostizierte Ergebnisrückgang enttäuscht heute die Anleger und BASF-Aktien verlieren als aktuell schwächster DAX-Wert 6,9 Prozent auf 48,55 Euro.

Nagarro: Shortseller erhöhen Positionen
Die Aktien des IT-Dienstleisters Nagarro brechen aktuell um 16 Prozent auf 91 Euro ein, nachdem bekannt wurde, dass bekannte Shortseller wie SIH Partners, AKO Capital oder Kairos ihre Leerverkaufspositionen zum Teil deutlich erhöht haben.
Auf Wochensicht summieren sich die Verluste bei Nagarro damit schon auf rund 28 Prozent.
Knorr-Bremse: Aktien bauen nach Rekord-Auftragseingang Jahresplus weiter aus
Der Bremsenspezialist Knorr-Bremse hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz um 6,6 Prozent auf 7,15 Milliarden Euro gesteigert. Wegen Belastungen durch die Corona-Beschränkungen in China und den gestiegenen Kosten sank die operative EBIT-Marge allerdings auf 11,1 Prozent (2022: 13,5 Prozent).
Einen neuen Rekord erreichte der Auftragseingang, der 2022 um 11,4 Prozent auf 8,11 Milliarden zulegen konnte.
Im laufenden Geschäftsjahr will Knorr-Bremse den Umsatz auf 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro steigern, die operative EBIT-Marge soll zwischen 10,5 bis 12,0 Prozent liegen.
Die im MDAX notierten Aktien von Knorr-Bremse legen heute als stärkster Index-Wert weitere 4,9 Prozent auf 68,60 zu und bauen damit das Jahresplus bereits auf knapp 35 Prozent aus.
Boeing muss Auslieferung des Dreamliner stoppen
Der US-Flugzeugbauer Boeing muss wegen Problemen am Flugzeugrumpf die Auslieferung seines Langstreckenflugzeuges 787 Dreamliner erneut stoppen. Das hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA angeordnet.
Nach Vorgabe der FAA muss Boeing jetzt diese Probleme nachweislich beseitigen, bevor der Dreamliner wieder an Kunden ausgeliefert werden darf. Laut Boeing ist dadurch aber das Auslieferungsziel in diesem Jahr nicht gefährdet.
Boeing-Aktien, die gestern an der US-Börse 1,2 Prozent auf 208,13 US-Dollar zulegen konnten, verlieren vorbörslich knapp drei Prozent auf 202,50 US-Dollar.
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