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Der DAX kann an seine Vortagesgewinne anknüpfen und damit auch den kleinen Aufwärtstrend der letzten Tage erfolgreich fortsetzen. Heute legt der deutsche Leitindex 1,5 Prozent auf 14.573 Punkte zu und baut damit sein bisheriges Wochenplus bereits auf knapp drei Prozent aus. Damit gelingt es dem Index auch, die psychologisch wichtige Marke von 14.000 Punkten noch ein Stück weiter hinter sich zu lassen.

Auch an den US-Börsen hält der Aufschwung der letzten Tage an, die wichtigsten US-Indizes knüpfen an die Vortagesgewinne an und legten weiter zu. Der Dow Jones startet mit einem Plus von rund einem Prozent bei 35.450 Punkten in den Handelstag, der breiter gefasste S&P 500 legt ebenfalls rund ein Prozent auf 4.505 Punkte zu und an der Technologiebörse startet der Nasdaq100 mit einem kräftigen Plus von 1,8 Prozent bei 14.256 Punkten in den Handel.

Von Unternehmensseite sorgten heute u.a. die folgenden Nachrichten für Bewegung bei Einzelwerten:

Aurubis erhöht erneut die Gesamtjahresprognose

Dank der Kombination aus stark gestiegenen Kupferpreisen sowie der grossen Nachfrage nach Industriemetallen laufen die Geschäfte beim Kupferproduzenten Aurubis hervorragend. Das beweisen auch die heute vorgelegten Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal.

Auf Basis vorläufiger Zahlen konnte Aurubis das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) im 2. Quartal 2021/2022 um 88 Prozent auf 194 Millionen Euro steigern. Damit verbessert sich das EBT im ersten Halbjahr um 86 Prozent auf 345 Millionen Euro. 

Der Vorstand von Aurubis blickt nun noch optimistischer auf das laufende Geschäftsjahr und erhöht erneut die Gesamtjahresprognose. Der operative Vorsteuergewinn (EBT) soll bei 500 bis 600 Millionen Euro liegen, bislang lag die Prognose hier bei 400 bis 500 Millionen Euro.

Die Anleger reagieren begeistert, die im MDAX gelisteten Aurubis-Aktien können heute 8,1 Prozent auf 117,20 Euro zulegen.

Continental verfehlt im laufenden Jahr voraussichtlich Margenziel

Kräftig zulegen können heute auch die im deutschen Leitindex DAX gelisteten Aktien des Automobilzulieferers und Reifenproduzenten Continental, obwohl der Konzern heute für eher negative Nachrichten gesorgt hat.

Denn aufgrund der stark gestiegenen Kosten – vor allem für „ölbasierte Rohstoffe sowie im Energiebereich und der Logistik“ – hat Conti heute die Prognose für die bereinigte EBIT-Marge fürs laufende Geschäftsjahr deutlich auf 4,7 bis 5,7 Prozent reduziert (bislang: 5,5 bis 6,5 Prozent). 

Dass die Aktien von Continental heute dennoch bis kurz vor Handelsschluss 4,5 Prozent auf 69,50 Euro zulegen können, liegt an den noch niedrigeren Erwartungen, die die meisten Marktbeobachter an die EBIT-Marge hatten.

Tesla meldet erneut Rekordzahlen und vervielfacht Quartalsgewinn

Der Elektroauto-Pionier Tesla wächst weiter rasant: Trotz der globalen Probleme in den Lieferketten, bei der Chipproduktion sowie den stark gestiegenen Rohstoffpreisen konnte Tesla im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz um 81 Prozent auf 18,8 Milliarden US-Dollar steigern. Der Konzerngewinn explodierte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 658 Prozent auf 3,3 Milliarden US-Dollar.

Mit den vorgelegten Zahlen – vor allem der Vervielfachung des Konzerngewinns – schlug Tesla auch sämtliche Analystenerwartungen.

Tesla-Aktien, die gestern an der US-Technologiebörse noch knapp fünf Prozent auf 977,20 US-Dollar verloren haben, starten heute mit einem kräftigen Plus von 10,3 Prozent bei 1.077,86 US-Dollar in den Handel. 

Netflix: Investor verkauft Anteil mit grossem Verlust

Gestern brachen die Aktien des weltgrössten Streamingdienstes Netflix an der US-Börse um 35 Prozent auf 226,19 US-Dollar ein, nachdem der Konzern im abgelaufenen Quartal einen Rückgang bei den Abonnenten von 200.000 verzeichnen musste, während die meisten Beobachter eine Zuwachses von über 2 Millionen neuen Nutzern erwartet hatten.

Noch trauriger war der Ausblick auf das laufende Quartal, denn für den Zeitraum von April bis Juni 2022 erwartet Netflix einen weiteren Mitgliederrückgang von bis zu zwei Millionen Abonnenten.

Und die schlechten Nachrichten gehen heute weiter, denn der US-Finanzinvestor William Ackerman gibt bekannt, dass er sich mit seinem Hedgefonds Pershing Square von seiner Netflix-Position getrennt hat, da sein Fondsdas Vertrauen in unsere Fähigkeit verloren habe, die Zukunftsaussichten des Unternehmens vorherzusagen“.

Satte 400 Millionen US-Dollar Verlust hat die Glattstellung der Netflix-Position dem Fonds damit beschert.

Netflix-Aktien geben heute zum Start des US-Handels weitere 1,5 Prozent auf 222,73 US-Dollar nach.

Netflix Aktie: Chart vom 21.04.2022
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