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Auch wenn im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/2023 der Kupferproduzent Aurubis einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis verbuchen musste, blickt das Management des Konzerns optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr und erwartet ein Ergebnis am oberen Ende des Prognosekorridors.

Da aber die meisten Anleger damit gerechnet hatten und einige sogar auf etwas mehr spekuliert haben, geben die im MDAX notierten Aktien heute kräftig nach.

Quartalsumsatz und -ergebnis fallen unter Vorjahresquartal zurück

Eigenen Angaben zufolge ist der Multimetall-Produzent „gut in das neue Geschäftsjahr gestartet“: Die Umsatzerlöse lagen im am 31. Dezember 2022 zu Ende gegangenen ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/2023 mit 4,096 Milliarden Euro sieben Prozent unter dem starken Vorjahreswert und sind vor allem auf die im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunkenen Kupferpreise zurückzuführen.

Auch das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) blieb mit 125 Millionen Euro 24 Prozent hinter dem „ausserordentlich hohen Niveau des Vorjahres“ zurück, fiel damit aber immer noch höher aus, als von vielen Analysten erwartet. Dabei wirkten sich nach Angaben von CEO Roland Harings vor allem „insbesondere die hohe Inflation und Energiekosten“ sowie ein „einsatzmaterialbedingt niedrigeres Metallergebnis“ im Vergleich zum Vorjahresquartal ergebnismindernd aus. 

Das Konzernergebnis sank im Jahresvergleich um 22 Prozent auf 99 Millionen Euro, damit ging das Ergebnis je Aktie im Berichtszeitraum auf 2,26 Euro zurück (Vorjahresquartal: 2,91 Euro).

Der operative Return on Capital Employed (ROCE) lag zwar mit 16,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 17,9 Prozent, damit aber noch deutlich über der Konzern-Zielmarke von 15 Prozent.

Vorstand erwartet Jahresergebnis am oberen Ende der Prognosespanne

Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand von Aurubis ein operatives EBT von 400 bis 500 Millionen Euro, wobei nach Auskunft von CEO Harings „mit einem Ergebnis am oberen Ende des gesetzten Prognosekorridors“ gerechnet wird. Der operative ROCE soll in einer Bandbreite von 11 bis 15 Prozent liegen.

Positiv auf das Gesamtjahresergebnis dürften sich dabei die weiterhin wachsende globale Kupfernachfrage, gestiegene Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate, eine deutlich gestiegene Aurubis-Kupferprämie sowie eine stärkere Nachfrage nach Kupferprodukten bei gleichzeitig gestiegenen Produktpreisen auswirken.

Aurubis-Aktien rutschen ans MDAX-Ende

Zum einen haben viele Anleger damit gerechnet, dass beim Ergebnis das obere Ende des Prognosekorridors erreicht wird, zum anderen haben einige auch auf etwas besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen spekuliert.

Deshalb sind die im MDAX notierten Aurubis-Aktien heute mit ihrem Tagestief von 94,16 Euro in der Spitze um 5,6 Prozent abgerutscht. Davon können sich die Papiere aber im weiteren Handelsverlauf etwas erholen und liegen aktuell beim Kurs von 97,80 noch 3,7 Prozent im Minus.

Aurubis-Aktie: Chart vom 06.02.2023, Kürzel NDA | Online Broker LYNX

 

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