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Während die meisten Werte – vor allem aus dem Technologiesektor – seit Jahresanfang deutlich korrigiert haben, pendeln die Aktie von Aixtron, einem der führenden Hersteller von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, seit rund drei Monaten in einer vergleichsweise engen Handelsrange knapp unter ihrem Ende Mai erreichten Jahres- (und Mehrjahres-)hoch von 27,99 Euro.
Und auch wenn die im TecDAX und MDAX notierten Papiere seit Erreichen des Jahreshochs zuletzt rund sechs Prozent an Wert verloren haben, seit Jahresbeginn liegen Aixtron-Aktionäre immer noch mit rund 45 Prozent im Plus. Selbst schlechte Nachrichten vom grössten Chiphersteller TSMC aus der letzten Woche, die bei vielen Chipwerten grössere Kursrückgänge auslöste, konnten Aixtron-Aktien nur wenig anhaben.
Dennoch warten die Aktionäre auf gute Nachrichten vom Konzern, die der Aktien neuen Schwung verleihen und wieder in Richtung bisheriges Mehrjahreshoch (und darüber) befördern können.
Solche Nachrichten könnten heute die Mitteilung über einen neuen Auftrag aus Japan oder die Heraufstufung der Aktien durch die DZ Bank sein.
Aixtron verkauft Anlage zur Entwicklung optoelektronischer Bauelemente
Wie Aixtron heute vorbörslich bereits per Ad-hoc-Nachricht mitteilt, hat der Konzern einen Auftrag über eine AIX 2800G4 MOCVD-Anlage zur Entwicklung und Produktion von optoelektronischen Bauelementen auf Basis von Galliumarsenid und Indiumphosphid erhalten.
Käufer der Anlage ist die Furukawa Fitel Optical Device Co., ein in Japan ansässiger Hersteller von Verbindungshalbleitern.
In einer ersten Stellungnahme zeigte sich der Aixtron-CEO, Dr. Felix Grawert, sehr erfreut über den Kauf der Anlage und freut sich:
mit unserem Team von Hardware- und Prozessexperten in Japan auf diese neue Zusammenarbeit und unterstützen Furukawa dabei, die Plattform schnell für ihre bestehenden und zukünftigen Produkte zu nutzen.
Zur finanziellen Grössenordnung des Auftrages machten beide Seiten keine Angaben.
DZ-Bank stuft Aktie hoch
Mit einer „robusten Performance“ im dritten Quartal rechnet Analyst Armin Kescher von der DZ Bank bei Aixtron. Ausserdem erwartet er, dass „wegen der in diesem Jahr guten Kursentwicklung“ viele Fonds ein grosses Interesse daran haben dürften, „Aixtron als Position ausweisen zu können“.
Deshalb stuft er Aixtron gleich zwei Stufen von „Verkaufen“ auf „Kaufen“ hoch und erhöht sein Kursziel von 22 Euro auf 28 Euro.
Aixtron-Aktien legen kräftig zu
Die Kombination aus der Meldung über den neuen Auftrag aus Japan und der Heraufstufung durch die DZ sorgt heute für deutliche Kursgewinne bei Aixtron-Aktien.
Die Papiere, die bereits deutlich höher in den Handel starten, legen im Handelsverlauf weiter zu und liegen aktuell mit 5,4 Prozent im Plus bei 26,76 Euro.

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