Gezielt global investieren und langfristig Vermögen aufbauen | ETF der Woche | Online Broker LYNX

Mit dem präsentierten ETF bekommen Anleger ein global diversifiziertes Aktien-Exposure. Die breite Streuung des Exposures bietet der zugrundeliegende Referenzindex aufgrund seiner weit über 600 Einzeltitel und einer breit aufgestellten Sektorenauswahl. Der ETF eignet sich auch für die langfristige Anlage und somit für einen gezielten Vermögensaufbau.

Informationen zum Referenzindex – Goldman Sachs Equity Factor Index World Net Total Return

Der Referenzindex Goldman Sachs Equity Factor Index World Net Total Return bietet einen globalen Ansatz und weist fünf bekannte Aktienfaktoren auf: ein niedriges Beta, Grösse, Wert, Dynamik und Qualität. Die Indexkonzeption beruht auf diesen Merkmalen und der Index kann demnach auch als Strategieindex bezeichnet werden. Um eine ultrahohe Streuung zu gewährleisten, soll die maximale Gewichtung pro Bestandteil auf 0,50 Prozent begrenzt sein. Die höchste Gewichtung weist derzeit mit 0,47 Prozent die Position Seagate Technology auf. Zum Zeitpunkt dieser Analyse besteht der Referenzindex aus 629 Einzelpositionen. Goldman Sachs International wirkt beim vorliegenden Index als Sponsor, der Index selbst wird von der Axioma Incorporated berechnet, die wiederum von Goldman Sachs dazu beauftragt wurde. (Daten gemäss Invesco- Factsheet vom 30. September 2019)

Sektor, Währungs- und Länderallokation des Referenzindex

Mit 61,1 Prozent dominiert die USA die Länderallokation. Auf den weiteren Plätzen finden sich mit einem weiten Abstand mit 9,4 Prozent Japan, mit 4,2 Prozent Kanada, mit 3,8 Prozent Australien und mit 3,6 Prozent Grossbritannien. Deutschland landet nur auf dem achten Platz hinter Frankreich und der Schweiz.

Die Sektorenverteilung wirkt im Allgemeinen recht ausgewogen. Der Sektor Finanzen ist mit 17,4 Prozent zwar das Schwergewicht, doch die Sektoren Informationstechnologie mit 12,1 Prozent, Nicht-Basiskonsumgüter mit 11,2 Prozent, Industrie mit 10,7 Prozent,  Basiskonsumgüter mit 10,5 Prozent, Telekommunikation mit 9,3 Prozent und Gesundheit mit 9,0 Prozent lassen den gesamten Index gleich auf mehreren Schultern breit gestreut erscheinen.

In Bezug auf die Währungsallokation stellt der US-Dollar gemäss des hohen Länderanteils den ersten Platz. Ferner wären der japanische Yen (JPY), der Euro (EUR), der kanadische Dollar (CAD), der Schweizer Franken (CHF), der australische Dollar (AUD), das britische Pfund (GBP), sowie der Hongkong-Dollar (HKD) zu nennen. (Daten gemäss Invesco vom 24. Oktober 2019)

Die Top-Positionen des Referenzindex

Die Top-10-Einzeltitel des Referenzindex sind Seagate Technology mit 0,47 Prozent, Dollar General mit 0,46 Prozent, Estée Lauder mit 0,46 Prozent, BB&T mit 0,46 Prozent, HoolyFrontier mit 0,46 Prozent, Walmart mit 0,45 Prozent, Phillips66 mit 0,45 Prozent, Citigroup mit 0,45 Prozent, BCE mit 0,45 Prozent und Verizon Communications mit 0,45 Prozent. Diese Top-10-Positionen haben gerade einmal eine Gewichtung von 4,56 Prozent. Aufgrund dieser sehr geringen Gewichtung ist von einer enorm hohen Diversifizierung auszugehen. Ohnehin bietet sich aufgrund der über 600 Einzeltitel eine sehr gute Risikostreuung.  (Daten gemäss Invesco vom 27. September 2019)

Invesco Goldman Sachs Equity Factor Index World UCITS ETF im Detail

Der ETF kann zum Beispiel über Borsa Italiana oder auch via Xetra in der Handelswährung Euro erworben werden. Die Fondswährung hingegen ist der US-Dollar, daher addiert sich zum allgemeinen Kursrisiko auch noch das Währungsrisiko. Die jährliche Pauschalgebühr beträgt 0,55 Prozent und die Ertragsverwendung des Fonds ist thesaurierend. Der ETF nutzt die indirekte, swap-basierte Replikationsmethode, wurde am 08. Januar 2014 aufgelegt und hat mit dem Stichtag des 25. Oktober 2019 ein verwaltetes Vermögen in Höhe von 656,242 Mio. US-Dollar.

Die wichtigsten Einzeltitel des ETFs

Durch die swap-basierte Replikationsmethode sind die Bestandteile des Referenzindex und die des ETF-Portfolios nicht identisch. Durch den synthetisch-basierten Abbildungsansatz befinden sich im ETF-Portfolio völlig andere Wertpapiere und auch nur insgesamt 89 Einzelpositionen, die die 629 im Referenzindex enthaltenden Einzeltitel mit einer möglichst geringen Abweichung abbilden sollen. Die Länder-, Währungs- und Sektorenallokation des ETF-Portfolios unterscheidet sich also im Vergleich zu der des Referenzindex erheblich.

Die grössten ETF Einzelpositionen sind mit 6,98 Prozent Microsoft, mit 6,31 Prozent Starbucks, mit 6,05 Prozent Chevron, mit 3,88 Prozent Allergan, mit 3,40 Prozent Facebook, mit 3,30 Prozent Wabco Holdings, mit 3,05 Prozent Tyson Foods, mit 3,05 Prozent Duke Energy, mit 2,97 Prozent Aramark und mit 2,39 Prozent Nestlé. Die Gewichtung dieser Top10-Positionen liegt bei 41,38 Prozent. (Daten in Bezug auf den ETF stammen vom 24. Oktober 2019 gemäss Invesco)

Referenzindex und ETF mit langfristig zufriedenstellender Performance

Der ETF wies im Kalenderjahr 2018 eine negative Performance von 8,15 Prozent auf, während der Referenzindex bei einem Minus von 7,58 Prozent lag. Auf Sicht der Kalenderjahre 2015 bis 2018 konnte der ETF ein Plus von 17,61 Prozent erzielen, während der Referenzindex ein Plus von 19,89 Prozent aufwies. Die jeweiligen Performanceunterschiede sind in diesem Fall hauptsächlich auf die Gebühr zurückzuführen. (Performancedaten in Bezug auf den Referenzindex gemäss Invesco-Factsheet vom 30. September 2019)

Expertenmeinung – Aktien gehören in jedes Portfolio

Wer auf lange Sicht Vermögensaufbau betreiben will, der kommt an der Anlageklasse Aktien nicht vorbei. Der vorliegende ETF bietet eine der vielen Möglichkeiten, sich über eine längere Zeit am globalen Aktienmarkt zu engagieren. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Aktienmärkte jedoch bereits recht heiss gelaufen, viele Leitmärkte gelten als technisch überkauft. Die führenden US-Indizes NASDAQ100 und S&P500 konnten sogar neue Rekordstände erreichen. Dies ist nicht nur auf die Tatsache des Brexit-Aufschubs und eines in den Bereich des Möglichen gerückten unterschriftsreifen Deals zwischen Washington und Peking, um den Handelskonflikt beider Länder zu entschärfen, zurückzuführen.

Vielmehr erfreuen sich die globalen Aktienmärkte an der Rückkehr des billigen Geldes der Notenbanken. Die wichtigsten Zentralbanken sind es nämlich, die dem Aktienmarkt seit geraumer Zeit wieder Flügel verliehen haben und es sieht zum aktuellen Zeitpunkt auch nicht danach aus, als würde sich dies in den nächsten Jahren ändern. Festgeld bzw. Geld auf dem Sparbuch wird in Zeiten von Null- und Negativzinsen nicht nur zu totem Kapital, sondern verliert durch die Inflation jährlich auch an Wert. Anleger sollten somit die Anlage in Wertpapieren als den wichtigsten Schritt für die nächsten Jahre und Jahrzehnte ansehen, denn nur so kann im aktuellen Zinsumfeld überhaupt noch Kapital erhalten und Vermögen aufgebaut werden.

Mögliches Setup

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Als Alternative zu einem Einmalkauf wäre auch ein schrittweiser Positionsaufbau möglich. Das Akkumulieren bei Schwäche wäre zielführender, wenn man einen längeren Anlagehorizont einplant. Im Fall einer Einmalanlage könnte nach einer mehrtägigen Kurskorrektur eine Positionierung eingegangen werden. Ein Kauf wäre zum Beispiel bei 137,50 Euro zu lancieren. Das Kursziel könnte bei 144,00 Euro liegen. Die Position könnte zur Verlustbegrenzung mit einem Stoploss bei 135,50 Euro abgesichert werden. Das Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) liegt bei diesem beispielhaften Setup bei 3.25.

Über den Emittenten des ETFs – Invesco: Die Invesco Ltd. mit Sitz in Atlanta im US-Bundesstaat Georgia ist ein Finanzdienstleistungskonzern und Asset-Manager. Die Aktien des Unternehmens sind an der NYSE gelistet und Mitglied im S&P500. Invesco ist mit über 7.000 Beschäftigten in 25 Ländern vertreten, verwaltet über 930,6 Mrd. US-Dollar an Anlagevermögen und hat Kunden in über 120 Ländern. Im Jahr 2006 erwarb Invesco den US-ETF-Anbieter Powershares und im Jahr 2010 das Privatkunden- und Vermögensverwaltungsgeschäft von Morgan Stanley. Invesco baute mit einer weiteren Übernahme von Source Mitte 2017 sein ETF-gGeschäft nochmals aus. Ende September 2017 kaufte man zusätzlich das ETF-Geschäft von Guggenheim Investments. In Europa bietet Invesco derzeit rund 80 ETFs an.

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